Internet: Hacker in Regierungszentrale

Freudenstadt. Vor einem Monat wurde in den Medien berichtet, dass die EDV der Regierung von Hackern vor über einem Jahr infiltriert wurde. Diese Hacker sammelten unter anderem geheime Daten zum Brexit und zum Ukraine-Konflikt und verursachten ein immer größer werdendes Datenleck.

In den Berichten wird ebenfalls aufgeführt, dass das Ministerium für Sicherheit in der Informationstechnik sagt, dass man nach Erkennen des Angriffs die Hacker hat weiter kontrolliert agieren lassen, um mehr Informationen über die Täter herauszufinden. Es ist immer noch ungeklärt, wer es gewesen sein soll, doch unter Verdacht stehen die Gruppen SNAKE und APT28. Bei beiden Gruppen vermutet man eine Verbindung zum russischen Geheimdienst. Sie hatten sich Zugang zu vertraulichen Daten über das IVBB-Netz verschaffen, welches als sehr sicher galt. Doch anscheinend hat das Netz mehr Sicherheitslücken als die Regierung zugeben will.

Obwohl Deutschland in Sachen Technik sehr fortgeschritten ist, liegt das Land im Bereich Internet sehr weit hinten und schafft es nicht mal in die "Top Ten" der Internetsicherheit. Ebenfalls sind die Netzstruktur und Geschwindigkeit noch ausbaufähig. Was die Regierung auf jeden Fall so schnell wie möglich nachholen sollte, ist, die Sicherheitsstärke der Firewall zu verbessern und die Reaktionsgeschwindigkeit auf Angriffe aus dem Netz zu erhöhen.  Die Autoren besuchen die Klasse TGMEÖ der Heinrich-Schickhardt-Schule in Freudenstadt