Die psychosoziale Hilfsgemeinschaft Die Treppe hat ihre zentrale Anlaufstelle im Haus am Kohlstätter Hardt. Foto: Breitenreuter Foto: Schwarzwälder Bote

Soziales: Psychosoziale Hilfsgemeinschaft nimmt wichtige Aufgaben wahr / Alle Mitarbeiterstellen besetzt

Im 40. Jahr ihres Bestehens ist die psychosoziale Hilfsgemeinschaft Die Treppe längst ein wichtiger Baustein in der sozialpsychiatrischen Versorgung des Landkreises. Zentrale Anlaufstelle ist das Haus am Kohlstätter Hardt in Freudenstadt.

Freudenstadt. Vorsitzender Wilhelm Dengler gab bei der Mitgliederversammlung des Vereins einige Informationen über das vergangene Jahr. Alle Mitarbeiterstellen hätten besetzt werden können, langjährige Mitarbeiter prägten das Gesicht der "Treppe", betonte er. Die Belegung der einzelnen Einrichtungen sei hoch, und die finanzielle Lage sei zufriedenstellend. Erfreulich hoch sei die Zahl ehrenamtlicher Mitarbeiter. Iris Wößner wurde für 25 Jahre Vereinsmitgliedschaft geehrt.

Zum Schluss dankte Wilhelm Dengler seinen Kollegen vom Vorstand, der Geschäftsführerin Sonja Baur und ihrem Team, den Mitarbeitern für ihr Engagement und allen Menschen, die sich im vergangenen Jahr der "Treppe" anvertraut und die Unterstützung in Anspruch genommen haben. Sozialdezernentin Stefanie Simet vom Landratsamt dankte der "Treppe" für die gute Kooperation. Die Einrichtung leiste gute Hilfe für suchtkranke Menschen als auch für Menschen mit Psychosen. Bürgermeisterin Stephanie Hentschel überbrachte Grüße von Oberbürgermeister Julian Osswald.

Geschäftsführerin Sonja Baur gab einen Überblick über das vergangene Jahr und stellte den Mitgliedern einige neue Mitarbeiter vor. Die im Januar veranstaltete Vernissage in den Räumen der psychiatrischen Tagesstätte sei ein voller Erfolg gewesen, berichtete sie. Mit dem Leitspruch "Frauenkunst und mehr" präsentierten sich sieben Künstlerinnen, die auch Klientinnen sind, dem Publikum.

Im Laufe des Jahres fanden zwei Kunstfahrten statt. Die Fahrt der Malgruppe führte nach Stuttgart zur Staatsgalerie. Die andere Fahrt wurde nach Baden-Baden ins Frieder-Burda-Museum unternommen. Im Oktober beteiligte sich die "Treppe" wieder am Welttag für seelische Gesundheit.

Auch einen Ausblick auf dieses Jahr gab es in der Versammlung. Bereits am 23. März findet wieder in der Tagesstätte die zweite Vernissage mit anschließender Ausstellung im Kreishaus statt. Im April ist ein Besuch des Europaparks geplant. Im August steht eine Kunstfahrt auf dem Programm. Als Möglichkeiten stehen Stuttgart oder Karlsruhe zur Auswahl. Am 21. November wird das 40-jährige Bestehen der "Treppe" im Kurhaus in Freudenstadt gefeiert. Der Vorstand wurde

lastet. Danach bot Sonja Baur noch eine kurze Besichtigung der Räume an.