Verein: Das Engagement des Förderkreises schlägt sich auch in vielen Projekten sowie in schwarzen Zahlen nieder

Beim Verein Afrikahilfe Förderkreis Kenia e.V. Freudenstadt läuft es erfreulich gut – dieses Jahr konnten 20 Projekte für über 25 000 Euro gefördert werden und auch für nächstes Jahr wurde bereits der Projektmittelverteilungsplan über 26 500 Euro beschlossen.

Freudenstadt/Schopfloch. Bei der Hauptversammlung des Förderkreises Kenia im Gemeindehaus in Schopfloch wurde das bewährte Vorstandsteam mit den drei Vorsitzenden Bernd Eberhardt, Reiner Herrmann und Thomas Nägele an der Spitze wiedergewählt. Ebenfalls wieder im Amt sind Kassierer Wolfgang Decker, Schriftführerin Ursula Dietsche sowie die Beisitzer Ulrike Krause, Peter Fischer, und Fritz Dieter der gleichzeitig auch Projektkoordinator ist. Kassenprüfer sind Detlef Ölschläger und Andreas Kalmbach. Aktuell gehören dem Verein 83 Mitglieder an. Vorsitzender

Langjährige Mitglieder erhalten Ehrung

Eine Urkunde für 25 Jahre geht an Bärbel Krauter, Matthias Krauter und Rudi Pfefferle. Seit 15 Jahren ist Gisela Dittrich Mitglied. Für 10 Jahre geht die Ehrung an Julia Ehlenz, Silke Strähle-Decker und Wolfgang Decker. "Ohne ihn würde es den Verein nicht geben, er war und ist eine treibende Kraft im Verein", würdigte Vorstand Thomas Nägele bei den Ehrungen besonders den Einsatz und die Verdienste von Projektkoordinator Fritz Dieter und dankte für die gute Zusammenarbeit. Fritz Dieter war früher fünf Jahre im kirchlichen Entwicklungsdienst in Kenia, hat die Beziehungen durch jährliche Besuche bis heute aufrechterhalten und kenne die Verantwortlichen in Kenia bis hinauf zu den Bischöfen. Zudem organisiert er die jährlichen Projektreisen. Reiner Herrmann gab einen Rückblick auf das abgelaufene Jahr. Gefördert wurden je sieben Projekte für die Bereiche Bildung und Hilfe zum Lebensunterhalt sowie für Gesundheit und Erziehung.

Dazu kamen sechs Projekte im Bereich Nothilfen. Somit wurden dieses Jahr insgesamt 20 Projekte mit einer Gesamtsumme von 25 834 Euro gefördert. Schwerpunkte waren Zahlungen von anteiligem Schulgeld für 20 Schüler der evangelisch-lutherischen Kirche in Nairobi, das Straßenkinderprojekt der anglikanischen Kirche im Embu und das Aidswaisenprojekt der Ordensschwestern in Hongwe-Baharini mit 134 Kindern. "Dank der zahlreich eingegangenen Spenden konnten wieder alle Fördermaßnahmen vollständig finanziert werden – wir möchten heute allen Spenderinnen und Spendern ganz herzlich danken", so Herrmann. Und auch für nächstes Jahr sind wieder vielfältige Hilfen vorgesehen. Kassierer Wolfgang Decker konnte ein positives Zahlenwerk vorlegen. Auch die für nächstes Jahr bei der Versammlung beschlossenen Hilfen sind durch den Kassenstand bereits abgedeckt. Für dieses Jahr verzeichnete Decker einen Spendeneingang von über 8670 Euro. Mitgliedsbeiträge gingen 2220 Euro ein. Für 20 Hilfsprojekte wurden im Jahr 2019 ganze 25 193 Euro überwiesen. Die Verwaltungskosten von 963 Euro können über die Mitgliedsbeiträge gedeckt werden, sodass das Versprechen des Vereins, die Spenden zu 100 Prozent nach Kenia fließen zu lassen, sichergestellt ist. Den bereits ausgearbeiteten Projektmittelverteilungsplan für 2020 – überwiegend als Fortführung bereits begonnener Hilfen – stellte Projektkoordinator Fritz Dieter und Vorsitzender Thomas Nägele vor und informierten zu den einzelnen Vorhaben. Die Versammlung genehmigte den vorgestellten Verteilungsplan fürs Haushaltsjahr 2020. Im Anschluss zeigte Thomas Nägele noch Fotos von laufenden Hilfsprojekten in Kenia.