Voller Einkaufskorb. Die Versorgung mit Lebensmitteln ist gesichert, mehrere Branchen arbeiten dafür am Anschlag. Foto: NGG Foto: Schwarzwälder Bote

Region. Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) mahnt, in der Corona-Krise keine Arbeitszeitvorschriften

Region. Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) mahnt, in der Corona-Krise keine Arbeitszeitvorschriften auszuhebeln. Die rund 1300 Beschäftigten, die im Landkreis Freudenstadt in Lebensmittelindustrie und -handel tätig sind, leisten einen entscheidenden Beitrag dafür, dass Essen und Getränke nicht knapp werden. Derzeit arbeiteten sie "am Limit". Scharfe Kritik übt die NGG an den Supermarkt-Ketten, die noch mehr und noch schneller Ware forderten, gleichzeitig aber versuchten, die Preise drücken. Da es derzeit keine Versorgungsengpässe gebe, sei ein Eingriff in das Arbeitszeitgesetz notwendig. Tarifverträge und Betriebsvereinbarungen böten Betrieben Flexibilität, um "Höchstphasen stemmen" zu können. Das Arbeitszeitgesetz setze ein klares Limit: höchstens zehn Stunden am Tag und maximal 60 Stunden pro Woche.