Bei ihrem "Turnier mit Wohlfühlcharakter" ist Ana Salas Lozano trotz weiter Anreise aus Madrid wieder dabei. Foto: asa Foto: Schwarzwälder-Bote

Angelika Rösch und Ana Salas Lozano die Favoritinnen in Baiersbronn

(asa). Beide waren schon nahe an einem Sieg bei den European Senior Open in Baiersbronn dran. Durch das Fehlen der zwei Mal erfolgreichen, und jetzt eine Babypause einlegenden Susi Forun-Lohrmann haben die Finalistinnen der letzten beiden Jahre jetzt beim Tennisturnier vom 1. bis 4. August die große Chance, erstmals die Konkurrenz der Damen 35 zu gewinnen.

Obwohl sie auch erst kurz zuvor Mutter geworden war, ließ im Halbfinale des Vorjahres die Oberkircherin Angelika Rösch der Spanierin Ana Salas Lozano keine Chance und will jetzt zum großen Schlag ausholen. Die aktuelle deutsche Damen 30-Meisterin war lange Zeit in der WTA-Profitour unterwegs und trat unter anderem in Wimbledon und bei den US Open an. In der Weltrangliste stieß sie dabei mit Siegen unter anderem gegen Elena Dementieva auf Position 69 vor und holte vier Turniererfolge.

Mit ihren druckvollen Grundlinienbällen kann Angelika Rösch durchaus auch gegen jüngere Damen mithalten. Eine Erfahrung, die 2012 auch die Madrilenin Ana Salas Lozano bei ihrer Niederlage machen musste. Die mittlerweile 40-Jährige konzentriert sich zwar mittlerweile in erster Linie auf Turniere in ihrer neuen Altersklasse, in der sie als Vizeweltmeisterin aktuell auch Platz zwei der Weltrangliste belegt. Weil sie das Turnier in Baiersbronn als eines mit "Wohfühlcharakter besonders schätzt, nimmt die Angestellte des spanischen Tennnisverbands die weite Anreise jetzt zum dritten Mal auf sich.

Und wenn sie schon aufschlägt, dann will sie auch gewinnen, was 2011 beinahe gelungen wäre. Erst nach drei harten Sätzen musste sie sich Susi Fortun-Lohrmann geschlagen geben. Die ehemalige Profispielerin, einst Nummer 275 der WTA, hat immer hin in ihrer Laufbahn bereits vier Turniere gewonnen.