Erziehung: Evangelischer Kirchenbezirk übernimmt Trägerschaft für Kindergärten / Erste Sitzung
Nachdem der evangelische Kirchenbezirk Freudenstadt für 20 Kindergartengruppen die Trägerschaft übernommen hat, traf sich der neu gebildete Kindergartenausschuss zur konstituierenden Sitzung.
Freudenstadt. Die Kindergartengruppen in der Trägerschaft des Kirchenbezirks befinden sich in den Kirchengemeinden Dietersweiler, Freudenstadt, Glatten und Wittendorf. Damit sollen die dortigen Verantwortlichen entlastet werden. Die erste Sitzung leitete Dekan Werner Trick. Nach den Regelungen der neuen Bezirkssatzung ist dieses Beschlussgremium für die wichtigsten Trägeraufgaben verantwortlich. Nach einer Vorstellungsrunde wurden verschiedene Regularien behandelt und der umfangreiche Aufgabenkatalog für das Gremium durchgesprochen.
Zum Ausschussvorsitzenden für die laufende Wahlperiode wurde Markus Rebhuhn, Bezirksrechner und Leiter des evangelischen Verwaltungszentrums Freudenstadt, gewählt, zu seinem Stellvertreter Pfarrer Jochen Weller, Gemeindepfarrer in Dietersweiler.
Fachkräfte gesucht
Die Geschäftsführung übernimmt innerhalb des Verwaltungszentrums Nadja Deck. Im Anschluss an einen Kurzbericht der Verwaltung über die Einbindung der Kommunen in den laufenden Veränderungsprozess und die ersten Wochen der neuen Trägerschaft informierte Edith Walz, zuständig für die fachliche Leitung mit Dienst- und Fachaufsicht für die Kindergartenleitungen, über ihre Einarbeitungszeit und schilderte dabei dem Gremium den begonnen Weg und die ins Auge gefassten Ziele bei der Vernetzung der Kirchengemeinden mit dem Kirchenbezirk in der Kindergartenarbeit. Die fachliche Leiterin hat als sozialpädagogische Fachkraft ihren Sitz im Haus der evangelischen Kirche in Freudenstadt und arbeitet dort eng mit der Geschäftsführung zusammen.
Bei der anschließenden Beratung aktueller Probleme in den Einrichtungen wurde insbesondere die Schwierigkeit erörtert, für alle Kindergärten in ausreichender Zahl Fachkräfte für Vertretungsdienste zu finden. Kirchenbezirksausschuss und Verwaltung wurden gebeten, kurzfristig die stellenplanmäßigen Voraussetzungen zu schaffen.
