Ein Warentisch mit fair gehandelten Produkten wurde auch beim Neujahrsempfang präsentiert. Foto: Privat Foto: Schwarzwälder-Bote

Stadträte kosten Produkte in Sitzungspause / Einige Kriterien müssen noch erfüllt werden

Freudenstadt. Die Bewerbung Freudenstadts als Fairtrade-Stadt ist auf einem guten Weg. Nach der Gründung der Steuerungsgruppe im Januar hat die Stadt nun einen Flyer mit Informationen zur Bewerbung aufgelegt. Für die Stadträte gab es in einer Pause während der jüngsten Gemeinderatssitzung kleine Snacks aus dem Eine-Welt-Laden Freudenstadt. Brigitte Krebs, Vorsitzende des Vereins, informierte über die fair gehandelten Produkte. Bereits beim städtischen Neujahrsempfang Anfang Februar konnten sich die Gäste im Kurhaus an einem Stand über die Kampagne "Fairtrade Towns" informieren und Fragen zur Freudenstädter Bewerbung stellen. Auch ein Warentisch mit kleinen Kostproben wurde präsentiert.

Der Gemeinderat hatte mit seinem Beschluss im September vergangenen Jahres den Grundstein für die Bewerbung als "Fairtrade-Stadt" gelegt. Damit die Bewerbung erfolgreich ist, müssen verschiedene Kriterien erfüllt werden, wie zum Beispiel die Verwendung und das Angebot von Fairtrade-Produkten in mehreren Geschäften und Gastronomiebetrieben in Freudenstadt und die Organisation von Bildungsveranstaltungen zum Thema fairer Handel durch Schulen oder Vereine. "Schon in der Bewerbungsphase geht es darum, so viele Bürger wie möglich auf dem Weg mitzunehmen und für den fairen Handel zu begeistern", erklärte Oberbürgermeister Julian Osswald.

Koordiniert wird die Bewerbung Freudenstadts als "Fairtrade-Stadt" im Hauptamt der Stadt. Ansprechpartner sind Christine Kullen, Hauptamtsleiterin, Telefon 07441/ 89 02 70 und Kerstin Harzer, Telefon 07441/89 02 72. Informationen gibt es auch im Internet unter www.fairtrade-towns.de.