Freies Radio Freudenstadt hat 101 000 Zuhörer in der Region / Sendungen zum Mitmachen
Von Gabriele Adrian Freudenstadt. Mikrofon frei: Der lokale Radiosender "Freies Radio Freudenstadt" geht mit einem besonderen Sendeangebot in die neue Saison. Das Freie Radio Freudenstadt wurde 1995 gegründet und arbeitet seitdem als unabhängiger, nicht kommerzieller, was heißt werbefreier lokaler Radiosender, der im wesentlichen von ehrenamtlicher Mitarbeit lebt. Immerhin: Rund 101 000 Hörer hat der Sender in der Region. Eigenverantwortlich werden Radiosendungen zu verschiedensten Themen und unterschiedlichster Musik der breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die Finanzierung erfolgt teilweise über den Rundfunkbeitrag, teilweise durch Mitgliedsbeiträge und Spenden, die an den Förderkreis Freies Radio FDS gehen.
Die Vereinsmitglieder sind, so berichtete Vorstandsmitglied Uschi Günther, zwischen 12 und 82 Jahre alt, dies spreche auch für die Vielfalt der gebotenen Themen. So berichten Schüler in Sendungen gerne über die Musik, die sie lieben und präsentieren Themen, wie beispielsweise Tiersendungen, Kinotipps oder es werden Projektsendungen aus der Arbeit mit Jugendlichen geboten. Gemeinsam mit den Verantwortlichen werden die Sendungen vorbereitet, bevor die Jugendlichen dann selbst mit Kopfhörern und Mikrofonen ans Werk gehen dürfen. Seit Jahren verfügt das Team über eine große Zahl von ehrenamtlichen, in internen Seminaren geschulten Sendungsmachern, die für abwechslungsreiche Themen sorgen.
In der traditionellen Vesperwelle, dem Lokalmagazin, gibt es Aktuelles aus dem Landkreis, Veranstaltungen werden angekündigt oder Autorenlesungen abgehalten. Ganz besonders interessant ist das Angebot, dass Vereinen die Chance geboten wird, sich selbst vorzustellen, und dass die Verantwortlichen stets ein offenes Ohr haben für Ideen, denn "der Sender lebt vom Mitmachen", betonte Birgit Herrmann. Nun ist ein neuer Flyer entstanden, über den das Freie Radio sich vorstellt, zum Mitmachen anregt, um Mitglieder wirbt und die Programme, die täglich von 0 bis 24 Uhr gesendet werden, vorstellt. Die Flyer werden in öffentlichen Räumen ausgelegt, Interessierte dürfen sie mitnehmen und sich informieren.
