Freizeit: Auftakt für die Niedereschacher Boule-Spieler – und solche, die es werden wollen
Boule-Spiele lockt nach Schabenhausen, Fischbach und Niederschach
Nachdem sich das Boule-Spiel in der Gesamtgemeinde Niedereschach fast schon zum Volkssport entwickelt hat, wurden die begeisterten Niedereschacher Boulespieler durch die Corona-Pandemie jäh ausgebremst. Jetzt rollen die Kugeln wieder.
Niedereschach. Dank der endlich fallenden Inzidenzzahlen, wagen die Bouler nun wieder einen "zarten" Neuanfang. Doch so wie vor der Pandemie ist es noch lange nicht.
Im Vordergrundsteht hier nicht derSport
In Schabenhausen ist man aktuell dabei, die Lage zu sondieren und zu klären, was denn nun wieder genau möglich ist. In Fischbach wurde dieser Tage bereits wieder kräftig "geboult", wobei die dort im Einsatz befindlichen Boule-Freunde bereits alle vollständig geimpft waren oder einen aktuellen Schnelltest vorweisen konnten. Die Freude über die jetzt wieder mögliche Wiederaufnahme der beliebten "Boule-Runden" war dort förmlich greifbar.
Ohnehin steht bei den Boule-Freunden in Fischbach, Niedereschach und Schabenhausen nicht nur der Spaß am Boulen, sondern das gemütliche und fröhliche Miteinander im Vordergrund. Dieser Spaß und die Freude am Boule-Spiel war in Fischbach nach der langen Corona-Pause noch größer als je zuvor.
In Niedereschach, wo im Eschachpark gleich zwei Boule-Bahnen stehen, geht es am Freitag, 18. Juni, um 15 Uhr, wieder los mit dem Boule-Spiel. Aus gesundheitlichen Gründen werden dort wohl einige vertraute Gesichter, die noch vor der Pandemie mit dabei waren, fehlen, so die Befürchtung von Cheforganisator Bodo Volz, der einmal mehr betont, dass auch neue Gesichter bei den freitäglichen Boule-Runden, gerne gesehen sind.
Wer Interesse hat dazu zu stoßen ist eingeladen, am Freitag vorbeikommen und mitzumachen. Alles andere ergibt sich dann von alleine.
Was vor einigen Jahren mit dem in Niedereschach als "Boule-Papst" bekannten Bodo Volz, der das Boule-Spielen in der Gesamtgemeinde populär gemacht hat, alles begann, nahm in den vergangenen Jahren immer größere Ausmaße an und hat sich in der Gesamtgemeinde bis zum Beginn der Pandemie immer weiterentwickelt.
In Schabenhausen wurde vor der Pandemie sogar jährlich eine große "Boule-Open-Meisterschaft" veranstaltet, an der stets zahlreiche Teams teilnahmen.
Immer wieder kam es auch zu ortsteilübergreifenden "Vergleichskämpfen" zwischen den verschiedenen Boule-Gruppen. Obligatorisch lässt man es sich während des Spiels auch kulinarisch gut gehen und ganz nach dem Vorbild der benachbarten Freunde aus Frankreich genießt man dabei hin und wieder auch das andere Viertele guten Wein.
Und genau diese gemeinschaftliche Atmosphäre wurde während der Corona-Zwangspause von vielen "Boulern" schmerzlich vermisst.
