Die Kandidat der FW bei der Versammlung zur Aufstellung ihres Wahlvorschlags Foto: Renz

Die Freien Wähler Altensteig treten mit 25 Kandidaten bei der anstehenden Gemeinderatswahl am 9. Juni an.

Die Wählervereinigung bietet damit einen Bewerber mehr auf als bei der letzten Wahl. Nachdem sich die einzelnen Bewerber kurz vorgestellt hatten, wurden sie und die alphabetische Reihenfolge der Kandidaten in den einzelnen Wohnbezirken für den Wahlvorschlag in getrennten geheimen Abstimmungen einstimmig bestätigt.

Für die Kernstadt treten demnach neun Kandidaten an: Patrick Bedenikovic, Michael Bühler, Julian Dingler, Heidrun Holzäpfel, Sarah Holzhauser, Melanie Jocher, Horst Koch, Johanna Neber und Umut Yildirim.

Für die einzelnen Stadtteile wurden folgende 16 Bewerber benannt: Altensteigdorf: Markus Gauß und Berti Großmann; Berneck: Patrick Krahe und Fabian Müller; Garrweiler: Helmut Tausch; Spielberg: Tim Dieterle und Uwe Wurster; Überberg: Andreas Lamparth und Luis Schöller; Walddorf mit Monhardt: Dominik Bitzer, Joachim Peckolt, Jule Thieme und Peter Wüthrich; Wart: Martin Buchthal, André Feichter und Michael Löb.

Freude über Anzahl an Bewerbern

Dieter Renz, derzeit noch amtierender Fraktionsvorsitzender der Freien Wähler, sagte: „Ich bin hoch erfreut über die große Anzahl der Kandidatinnen und Kandidaten, die sich kommunalpolitisch für die Stadt und die Stadtteile engagieren wollen. Zumal es in der derzeit äußerst angespannten finanziellen Lage der Stadt schwierig ist, diese große Herausforderung anzunehmen und im Gemeinderat Verantwortung für die weitere Entwicklung der Gesamtstadt zu übernehmen.“

Sehr zuversichtlich stimmte ihn das äußerst breit aufgestellte Bewerberfeld mit „hervorragenden Kompetenzen in den vielfältigen Bereichen“, sei es in der Wirtschaft, dem Baugewerbe, dem Handwerk, dem Ingenieurwesen, der Bildung, diversen Dienstleistungen, dem Einzelhandel, der Forst- und Landwirtschaft oder auch der Expertise in der IT- und Medienbranche.

In Vereinen engagiert

Über ihre berufliche und fachliche Kompetenz und Erfahrung hinaus seien die kandidierenden Persönlichkeiten auch in den verschiedensten Vereinen, in der Feuerwehr, in den Kirchen, den Schulen und weiteren Einrichtungen und Initiativen engagiert und damit stark verwurzelt im gemeinschaftlichen Leben der gesamten Stadt und in ständigem Kontakt und Austausch mit den Bürgern. Zudem sei es wieder gelungen, Kandidaten mit langer Gremienerfahrung, aber auch einige junge Bewerber zur Kandidatur zu bewegen. Einziger Wermutstropfen sei, dass nur wenige Frauen für eine Bewerbung gewonnen werden konnten.

In Anbetracht des breit aufgestellten und starken Bewerberfelds sei er überzeugt, dass die Freien Wähler für die kommende Amtsperiode wieder zahlreiche Sitze im Gemeinderat erringen und damit eine gewichtige und stabile Fraktion für sachbezogene und konstruktive Kommunalpolitik stellen können.

In den Gesprächen und im Austausch mit Kandidaten wurde hervorgehoben, dass sich an den grundlegenden Werten und dem kommunal-politischen Handeln der Freien Wähler auch in Zukunft nichts ändern werde.

Förderung der Bildung

Als vorrangiges und übergeordnetes Ziel nannte der Fraktionsvorsitzende die nachhaltige Entwicklung der Stadt durch verantwortungsvolle Haushaltspolitik, den Ausbau der Infrastruktur und des Wirtschaftsstandorts, die Förderung und Stärkung der Bildung und Betreuung sowie des gesellschaftlichen Zusammenhalts und nicht zuletzt den Erhalt der Kultur- und Naturlandschaft durch die Unterstützung der Forst- und Landwirtschaft, damit sie den Herausforderungen des Klimawandels begegnen können.

An diesen Zielen und Leitlinien würden sich auch künftig die Überlegungen und das kommunalpolitische Handeln der Freien Wähler bei der Konzeption und Umsetzung konkreter Maßnahmen orientieren.