Erfolgreich in der Bundesliga: Frank Schmidt Foto: dpa/Uwe Anspach

Frank Schmidt vom Fußball-Bundesligisten 1. FC Heidenheim hat sich hinter die bundesweiten Kundgebungen gegen Rechtsextremismus gestellt. Am Samstag wird auch in Heidenheim demonstriert.

Trainer Frank Schmidt vom Fußball-Bundesligisten 1. FC Heidenheim unterstützt die aktuellen Demonstrationen gegen Rechtsextremismus. „Da muss man sich klar positionieren“, sagte der 50-Jährige am Freitag. „Wehret den Anfängen, da muss man Flagge zeigen. Ich finde es gut, dass die Menschen auf die Straße gehen.“ In Deutschland dürfe es keinen Platz für Antisemitismus und Rechtsextremismus geben.

In Heidenheim auf der Schwäbischen Alb ist für diesen Samstag eine große Demonstration unter dem Titel „Nie wieder ist jetzt“ geplant. Der FCH wirbt dafür auf seiner Internet-Seite. „Da bin ich dabei, zumindest gedanklich, auch wenn ich selbst morgen in Bremen bin“, erklärte Schmidt. Der Club tritt am Samstag (15.30 Uhr/Sky) in der Bundesliga bei Werder Bremen an. 

Daneben sind weitere Demos an diesem Wochenende im Südwesten geplant: beispielsweise in Creglingen, Erlenbach, Winnenden und Ostfildern. Bereits an den vergangenen Wochenenden gingen Zehntausende Menschen in verschiedenen baden-württembergischen Städten auf die Straße.

„Ich finde, gerade wir in Deutschland haben eine große Verantwortung, auch wenn viele logischerweise selbst nichts dafür können, dass das vor Generationen passiert ist“, meinte Schmidt mit Blick auf die Zeit des Nationalsozialismus von 1933 bis 1945. „Aber da haben wir einfach eine Verpflichtung.“