Die Nachfrage nach Langwaffen ist groß. Archiv-Foto: Verein Foto: Schwarzwälder Bote

Förderung: Umfangreiche Umbaumaßnahmen geplant

Fluorn-Winzeln (js). Die Vereinsförderung stand bei der jüngsten Gemeinderatssitzung in Fluorn-Winzeln auf der Tagesordnung. Wieder einmal wurde deutlich, dass die Unterstützung der Vereinsarbeit ein wichtiges Anliegen für die Verwaltung und den Gemeinderat darstellt.

Es ging um einen Zuschussantrag des örtlichen Schützenvereins. Darin bat der Verein um einen Zuschuss für eine geplante Schallschutzmaßnahme und die Renovierung der 50-Meter-Schießbahn.

Um die Umbau- und Materialkosten stemmen zu können, erbat sich der Verein eine finanzielle Hilfe, gab Bürgermeister Tjaden bekannt. Die Maßnahmen dienten der Reduktion der Schallemission und kämen damit auch den Einwohnern Fluorn-Winzelns zu Gute, so Oberschützenmeister Jürgen Schmid in seinem Schreiben an die Gemeindeverwaltung.

Der 50-Meter-Schießstand sei 1983 eingeweiht worden und seither im regelmäßigen Betrieb. 2009 sei der Kugelfang neu gestaltet worden, weil dieser sicherheitstechnisch nicht mehr zulässig war, so die Schützen in ihrer ausführlichen Beschreibung der geplanten Sanierungsmaßnahme.

Die Nachfrage nach Langwaffen habe seitdem wieder stark zugenommen. Vor allem die Nachfrage nach großen Kalibern wie etwa Ordonnanzwaffen sei gestiegen. Damit verbunden sei auch eine höhere Schallemission durch die Sportgeräte, informierten die Schützen weiter.

Ziel sei es deshalb, die bisher unverkleideten Betonwände und die Decke mit Schutzplatten und Isolierung zu verkleiden. Auf diese Weise könnten die Schallemissionswerte deutlich gesenkt werden.

Eine Kostenaufstellung und Kalkulation des Vorhabens lag dem Antrag bei. Die Gesamtkosten der geplanten Baumaßnahme bezifferte der Schützenverein auf rund 27 000 Euro.

Ähnlich wie bei der Unterstützung anderer Vereine schlug die Verwaltung vor, dem Schützenverein einen Zuschuss in Höhe von 5500 Euro für die Materialkosten zu gewähren. Voraussetzung dafür seien Nachweise über die Material- und Fremdkosten. Der Gemeinderat stimmte zu.