Die Narrenzunft "Klein Bayern" Fluorn präsentiert sich beim Bürgerball. Foto: leinemann Foto: Schwarzwälder Bote

Bürgerball: Narrenzunft "Klein Bayern" Fluorn stellt tolles Programm auf die Beine

Am Fasnetssamstag präsentierte die Narrenzunft "Klein Bayern" Fluorn wieder ein hochkarätiges Programm in der gut besuchten Fluorner Halle.

Fluorn-Winzeln. Das Duo "Alexandra und Mike" stimmte schon vor dem Programm musikalisch auf einen unterhaltsamen Abend ein, der mit dem Einmarsch des Musikvereins, der Garde, der Narrenzunft, der Kunterbunt sowie der Münzpeter begann.

Begrüßt wurden von Narrenvorstand Sascha "Jones" Kübler insbesondere die Partnergemeinde Oberkarlsdorf – geehrt wurden Stefan Wössner und Ralf Martocchia für ihren Einsatz im Elferrat. Es folgte der Brezelsegen, dazu spielte der Musikverein, bevor die Kleine und Mittlere Garde ihre Auftritte mit dem Gardetanz hatten.

Moderator Michael "Schaich" Heinzelmann führte als "Reinhold Spitzele" auch dieses Jahr wieder mit Wortwitz und Sachverstand für die Geschehnisse im "Flecka" durchs Programm. Er hatte an der Humbug-Universität von 24-Höfe als Zukunfts-Forscher studiert und konnte nun die Zukunft für Fluorn-Winzeln voraussagen.

"Reinhold Spitzele" imitiertet Ortsgrößen

Joé Schneider und Alex Sauer ließen es in der Halle ruhig werden, als sie über Plakate mit den Gästen des Abends kommunizierten. "Reinhold Spitzele" ließ es sich im weiteren Verlauf des Programmes nicht nehmen, Ortsgrößen zu imitieren – da ging es um Fahrradhändler und Getränkeverkäufer. Nicht fehlen im Repertoire des Ansagers durfte Lothar Luz, der gerne Schnupftabak raucht, sich sonnt und statt mit Handy mit Rauchsignalen kommuniziert.

Weiter ging’s mit der Großen Garde, die zu Musik der Gruppe "Pur" das Tanzbein schwang und als Zugabe Helene Fischer präsentierte.

Die Elfer-Frauen ließen sich zu softiger Rockmusik beim Schminken Zeit. Die Lachmuskeln wurden auch bei der "Selbsthilfegruppe" der Elferräte strapaziert, als sieben "Wochentage" sich auf der Bühne über ihr Leid austauschten.

Die Kleine Garde wartete mit Cowgirl-Kostümierung auf, gefolgt von der Mittleren mit einem Showtanz nach der Pause. "Reinhold Spitzele" hatte nebst allerlei Schabernack auch Komplimente parat: so zum Beispiel für die tolle Dekoration von der Narrenzunft. Anschließend präsentierte der Ansager sein "bestes Stück" – ein Pferd namens Bernhard.

Kein Auge blieb danach bei den Brüdern Werner und Thomas Deusch trocken, die als Indianer verkleidet allerlei Fremdsprachliches von sich gaben, wobei Manitu Tjaden nicht unerwähnt blieb. Auch instrumental hatten die Brüder Deusch etwas zu bieten: Mit Gitarre besangen sie den "Marterpfahl am Heimbachtal" oder den "Weihnachts-baum im Kreisverkehr". Vor dem Duo waren im Ort bekannte Fluorner nicht sicher: Auf das neue Hotel, die Familie Tjaden oder die Jäger des Orts gingen die beiden ein.

Der Musikverein präsentierte sich im Wildwest-Outfit und zeigte, wie man im Wilden Westen im Rahmen eines Nahkampfes überlebt In ein paar Lektionen brachte Sprecherin Carmen Hess die Überlebenskunst näher. " Spitzele" fand nebst aller Schelte auch Lob für das Harmonieren der Narrenzunft "Klein Bayern" mit dem Musikverein Eintracht.

Narrenvorstand "Jones" singt über einen Tag in der Prärie

Musikalisch ging es weiter mit Narrenvorstand "Jones" an der Gitarre über einen Tag in der Prärie zur Melodie von "Ring of Fire" und über die Winzler Halle. Letzter Programmpunkt war die Große Garde.

"Alexandra und Mike" sorgten dann für den Rest des Abends für Stimmungsmusik.