Der Investor, der das Pfaff- und Schlauder-Areal erworben hat, möchte sich nun erstmals der Presse gegenüber äußern. Foto: Stephan Wegner

Nach der Ablehnung des Bauantrags durch das Baurechtsamts der Stadt Schramberg ist der Bauherr am Zug. Der hat inzwischen angekündigt, mit der Presse zu sprechen. Die Anwohner können erst einmal nichts tun und müssen abwarten, wie das Verfahren weiter geht.

In den vergangenen Tagen sind die Anwohner von Pfaff und Schlauder, die bei der Stadt ihren Einwand gegen die Umwandlung des Fabrikgebäudes in eine Flüchtlingsunterkunft geltend gemacht haben, von der Ablehnung des Bauantrag des Investors informiert worden. Als Anhang war die erste Seite des Ablehnungsbescheids beigefügt. Nur der Bauherr erhielt alle Seiten des Schreibens. Über die Gründe der Ablehnung erfuhren die Anwohner nichts. Und auf die Anfrage unserer Redaktion an die Stadtverwaltung dazu antwortete Pressereferent Hannes Herrmann wenig überraschend: „Zu den genauen Gründen können wir Ihnen aus Datenschutzgründen keine Auskunft geben“. Inzwischen hat aber Alexander Schikorr, Prokurist der HSG Wirtschaftskanzlei GmbH und Sohn des Investors Horst Schikorr, im Namen seines Vaters zu einem Pressetermin eingeladen. Themen könnten die bisherigen Geschehnisse und die weitere Vorgehensweise sein.