Die Geehrten des Fischereivereins mit dem Vorsitzenden Karl-Heinz Seybold (links), der zum Ehrenmitglied ernannt worden ist und seinem Stellvertreter Klaus Koch (rechts). Foto: Seybold

Bei der Hauptversammlung des Fischereivereins ist der Vorsitzende Karl-Heinz Seybold zum Ehrenmitglied ernannt worden.

Bei der Hauptversammlung des Fischereivereins stand die Sanierung des Ratshauser Sees im Vordergrund. Der Vorsitzende Karl-Heinz Seybold gab einen Überblick über die Aktivitäten 2022. Nachdem er über die Pflegemaßnahmen an den vereinseigenen und gepachteten Gewässern berichtet hatte, ging er auf die Sanierung des Ratshauser Sees ein.

Dieser sei seit wenigen Jahren Heimat des geschützten Bibers. Es habe sich herausgestellt, dass der Biber nicht nur den Bewuchs an der Uferzone abnage, sondern den Damm des Sees mit gegrabenen Gängen unterminiert habe. Die Dammsanierung sei eine umfangreiche und kostspielige Aufgabe. Genehmigungen mussten eingeholt und aufeinander abgestimmt werden, der Fischbesatz entnommen und auf die anderen Vereinsgewässer verteilt werden, so dass der Wasserpegel des Sees abgesenkt werden konnte.

Dann seien zahlreiche Arbeitseinsätze mit schwerem Gerät und vielen Helfern notwendig gewesen, um den Damm zu reparieren und auf seiner ganzen Länge mit einem Schutzzaun zu versehen. Diese Arbeiten wurden innerhalb eines Jahres bewältigt, jetzt könne der See wieder angestaut, bepflanzt und mit Fischen besetzt werden. Die Besatzmaßnahmen an den anderen Gewässern konnten trotz des relativ trockenen Jahres planmäßig erledigt werden.

Durch die Kosten der Dammsanierung und Preissteigerungen bei den Besatzfischen fiel der Kassenbericht leicht negativ aus. Die Kassenprüfer Klaus Heumesser und Marc Mengis bescheinigten dem Kassierer André Meyer eine gute Kassenführung.

Karl-Heinz Seybold und sein Stellvertreter Klaus Koch ehrten langjähriger Mitglieder. Zu seiner Überraschung wurde Seybold für sein jahrelanges und unermüdliches Engagement von seinem Vize zum Ehrenmitglied ernannt.