Der kleine Luis hat ein schweres Schicksal. Foto: GoFundMe

Luis ist elf Monate alt, lebt im Schwarzwald und leidet unter Spastiken. Die Familie des kleinen Jungen bittet deshalb im Netz um Hilfe. Mit Spenden sollen die Therapien des Kindes finanziert werden.

„Hallo, mein Name ist Luis“ - mit diesen Worten beginnt der Spendenaufruf auf GoFundMe. Es folgt die Geschichte von Luis aus Gaggenau - geschrieben von Mama Rebecca Krüske, aber aus der Ich-Perspektive ihres Kindes. So, als würde der Kleine sein Schicksal selbst erzählen.

Luis und sein Zwillingsbruder kamen vor elf Monaten auf die Welt, es gab jedoch Komplikationen. Luis hatte laut dem Bericht viele kleine Schlaganfälle und überall Blutungen in seinem Gehirn. Dies hatte für das Baby schwere Folgen. Das Kind kann seinen Körper nur schlecht bewegen. „Meine Arme und Beine sind spastisch, mein Rumpf hypoton“, heißt es in dem Aufruf.

Da Luis aber nicht als schwerbehindert eingestuft worden sei, würden ihm viele notwendige Therapien nicht finanziert, so Rebecca Krüske. Alle bisher beantragten Therapien und Intensiv-Maßnahmen, die über die klassische Physiotherapie hinausgehen, seien von der Krankenkasse abgelehnt worden. Unter anderem will die Familie mit Luis nach Bremen zur Nart-Therapie und zu einer Galileo-Therapiewoche nach Dortmund. Um diese und weitere Therapien zu finanzieren, bittet die Familie um Hilfe.

„Ich will leben und ich will teilhaben“

10.000 Euro sollen gesammelt werden, 8.500 Euro wurden bis Dienstag bereits gespendet. „Und ich lasse mich nicht unterkriegen - ich will leben und ich will teilhaben“, schreibt Rebecca Krüske im Namen ihres Sohnes. Das zeige sich unter anderem dadurch, dass sich Luis erkämpft habe, vorwärts robben zu können, genauso wie sich zu drehen.