Die Schulden in Neuweiler steigen 2024 voraussichtlich auf 4,2 Millionen Euro. Foto: © Marco2811 - stock.adobe.com

Finanziell trübe Aussichten erwarten die Gemeinde 2024. Steigende Personalkosten und die hohe Kreisumlage machen Neuweiler zu schaffen. Neue Kredite von fast zwei Millionen Euro sind notwendig, um überhaupt investieren zu können – vor allem in das Feuerwehrgerätehaus und den Breitbandausbau.

Ein sattes Minus schwebt über 2024 und die Schulden werden mit neuen Krediten gefüttert: Finanztechnisch sieht es für Neuweiler im kommenden Jahr düster aus. Ein negatives Ergebnis von weit mehr als einer halben Million – nämlich knapp 690 000 Euro – soll im Ergebnishaushalt zu Buche schlagen. Ein Knackpunkt ist hier besonders der Anstieg um rund 400 000 Euro bei den Personalkosten. Kaum verwunderlich ist auch, dass sich die allgemeinen Preissteigerungen vor allem bei Maßnahmen in die Infrastruktur – Unterhaltung und Bewirtschaftung der Gebäude sowie des Straßen-, Wege- und Kanalnetzes – abzeichnen. Mehr als 2,4 Millionen sind dafür im Etat für 2024 veranschlagt.