Metzingen gewinnt das Handball-Pokalfinale in Stuttgart gegen die Favoritinnen aus Bietigheim. Foto: dpa/Marijan Murat

Überraschung beim DHB-Pokalfinale in Stuttgart: Die Handballerinnen der TuS Metzingen schlagen Bietigheim und holen ihren ersten Titel.

Die Handballerinnen der TuS Metzingen haben erstmals in ihrer Vereinsgeschichte den DHB-Pokal gewonnen. Die Außenseiterinnen setzten sich am Sonntag im rein schwäbischen Finale völlig überraschend gegen die SG BBM Bietigheim 30:28 (15:17) durch und feierten ihren ersten Titel überhaupt.

Vor 3267 Zuschauern in der Stuttgarter Porsche-Arena war Metzingens Jana Scheib mit neun Toren beste Werferin. Bei den Bietigheimerinnen, die ihren vierten Pokaltitel in Folge verpassten, war Karolina Kudlacz-Gloc mit sieben Treffern am erfolgreichsten. Nach Schlusspfiff jubelten und feierten die Siegerinnen emotional. Als Scheib wenige Minuten nach dem Spiel zum Interview kam, weinte die Rückraumspielerin immer noch. „Dass wir Bietigheim schlagen, ist einfach ein Riesentraum. Ich hätte niemals gedacht, dass wir im Stande sind, so ein Spiel abzureißen“, sagte die 23-Jährige am Eurosport-Mikrofon.

Zuvor hatten sich die Handballerinnen des VfL Oldenburg den dritten Platz gesichert. Die Niedersächsinnen setzten sich 34:30 (19:13) gegen den Thüringer HC durch.