In St. Georgen kam es am Montag zu einem Brand in einem Wohnhaus. Foto: Eich

Ein Brand in einer Doppelhaushälfte in St. Georgen hat am Montagnachmittag die Einsatzkräfte gefordert. Verletzt wurde niemand – die Feuerwehr konnte eine Katze retten.

St. Georgen -  Aufmerksame Nachbarn haben ein möglicherweise größeres Feuer in einem Wohnhaus in der Robert-Koch-Straße verhindert. Sie hatten gegen 14.30 Uhr eine Rauchentwicklung aus einem Dachspitz entdeckt und sofort den Notruf gewählt.

Als die Feuerwehr an der Einsatzstelle ankam, war bereits ein Fenster aufgrund der Hitze geborsten – im Speicher der Doppelhaushälfte schlugen dem Angriffstrupp der Feuerwehr Flammen entgegen, wie Kommandant Christoph Kleiner vor Ort erklärt. So hatte gelagertes Material unter dem Dach bereits Feuer gefangen, zudem griff der Brand auf die Dämmung über. 

Fotovoltaikanlage bereitet Probleme

Die Feuerwehr konnte die Flammen zwar schnell ersticken, doch aufgrund der noch eingeschalteten Fotovoltaikanlage, die für Lichtbögen am Brandort sorgte, war besondere Vorsicht geboten. Erst nachdem das Haus stromlos gestellt wurde, war es möglich, den gesamten Speicher zu überprüfen und das Dach zu öffnen, um mögliche Glutnester ausfindig zu machen. Ein ebenfalls herbeigeeilter Techniker kontrollierte zudem die Anlage auf dem Dach, um eine mögliche Gefahr auszuschließen. 

Katze gerettet, Bewohner wohlauf

Zu diesem Zeitpunkt waren die Bewohner, die beim Ausbruch des Brandes nicht zu Hause waren, bereits an der Einsatzstelle eingetroffen. Das DRK versorgte sie aufgrund eines zwischenzeitlichen Schocks – die Feuerwehr konnte ihnen aber immerhin eine positive Mitteilung überbringen: Die verängstigte Katze der Familie konnte von den Atemschutzträgern vor den giftigen Gasen gerettet werden. 

Technischer Defekt als Ursache?

Nun hat die Polizei die Aufgabe, etwas zur Ursache des Brandes herauszufinden. Nach Angaben der Feuerwehr brach der Brand wohl im Bereich von elektrischen Leitungen aus – deshalb kommt nach derzeitigem Stand ein technischer Defekt in Frage. 

Im Einsatz waren 33 Kräfte der Feuerwehr, sieben des Rettungsdienstes und eine Streife der Polizei. Die Höhe des entstandenen Sachschadens steht derzeit noch nicht fest.