Kassierer Hans Peter Laubender, Schriftführerin Janine Roth, Gesamtkommandant Ralf Smolle und Abteilungskommandant Fabian Vögtle (von links) Foto: Rüdiger Wysotzki

Die Feuerwehrabteilung Meßstetten hat die Bilanz von 2023 gezogen.

Die Hauptversammlung der Abteilung war trotz Fasnet gut besucht; nach der Begrüßungsansprache von Abteilungskommandant Fabian Vögtle ließ Schriftführerin Janine Roth die Statistik sprechen: Die Meßstetter Wehr hat im vergangenen Jahr 94 Einsätze absolviert, 35 mehr als 2022.

Es wurden acht Personen, die bei vier Verkehrsunfällen verunglückt waren, gerettet; für eine weitere kam die Hilfe zu spät. Die durch Meldeanlagen ausgelösten Brandalarme haben sich auf 24 verdoppelt; zehnmal wurde dabei das Ankunftszentrum angefahren.

Ein weiterer großer Posten waren die Alarmierungen nach Unwetter und Sturm – allein am 21. Juni und am 11. Juli fielen 22 an. Beide Male waren Bäume entwurzelt und Dächer abgedeckt worden; die meisten Einsätze gab es in Meßstetten und Unterdigisheim. Bei einem Verkehrsunfall bei Hartheim wurde am 11. Juni ein Pferd so schwer verletzt, dass es getötet werden musste.

Neuer Vorausrüstwagen wird im Juli eingeweiht

Außerdem war die Abteilung an der Bekämpfung eines Vollbrandes in Nusplingen beteiligt.

Bei der Abnahme der Leistungsabzeichen und dem Geschicklichkeitsfahren in Straßberg legten zwei Gruppen der Abteilung Meßstetten mit Erfolg das Leistungsabzeichen in Bronze ab. Die Absolventen des Leistungsabzeichens verbrachten einen Tag am Golm.

Der neue Vorausrüstwagen (VRW) auf einem VW T6 Fahrgestell wurde bei der Firma Rauber in Wolfach abgeholt; er soll im Rahmen eines Festwochenendes eingeweiht werden, das vom 5. bis 7. Juli über die Bühne geht.

Sechs „Gastlöscher“ aus anderen Abteilungen

Die Abteilung Meßstetten hat derzeit 52 Aktive, darunter sechs „Gastlöscher“ aus den Abteilungen Hartheim, Hossingen und Unterdigisheim; es wurde ein Neuzugang verzeichnet: Luc Stevermüer wechselte aus der Jugendfeuerwehr zur den Aktiven; sechs 17-jährige Mitglieder der Jugendfeuerwehr nehmen zudem an Übungsdiensten teil. Ehrenmitglied Alfred Eppler ist nach 48 Dienstjahren in die Altersabteilung übergetreten; diese hat derzeit 19 Mitglieder.

Die Abteilung kann vier Zugführer, 15 Gruppenführer, 24 Maschinisten und 30 Atemschutzgeräteträger vorweisen. Für lückenlosen Probenbesuch wurden neun Wehrleute geehrt; aus demselben Grund waren vor der Abteilungsversammlung 14 Jugendliche ausgezeichnet worden.

Bei Übungen mimt die Jugend die Verletzten

Wie Jugendwart Tim Bengel dabei berichtete, hat die Jugendfeuerwehr – 34 Jungen und vier Mädchen im Alter von zehn bis 17 Jahren – die aktive Wehr bei zahlreichen Übungen und einer Absturzsicherungsübung durch das Stellen von Verletzten unterstützt. Vier Betreuer nahmen an einem Jugendgruppenleiterlehrgang teil.