Die Feuerwehr konnte durch schnelles EIngreifen Schlimmeres verhindern. Foto: Feuerwehr

Gebrannt hat es Donnerstagmorgen auf einem landwirtschaftlichen Hof in Dietersweiler. Die Feuerwehr konnte offenbar Schlimmeres verhindern.

Freudenstadt - Die Bewohnerin des Anwesens bemerkte kurz nach 6 Uhr Rauch im Untergeschoss des Gebäudes, teilt die Feuerwehr mit. Sie habe ihren Sohn gerufen, der die Ursache schnell fand: Feuer am Heizraum mit angrenzendem Werkstattraum. Umgehend sei die Feuerwehr gerufen worden.

Für die Feuerwehren Dietersweiler und Freudenstadt wurde Vollalarm ausgelöst. Aufgrund der unklaren Situation sei vorsorglich auch die Feuerwehr Wittlensweiler zur Unterstützung nachgefordert worden. Bis zum Eintreffen der ersten Einsatzkräfte hatte der Landwirt bereits versucht, mit zwei Feuerlöschern den Brand zu stoppen. Mit drei Löschtrupps unter Atemschutz konnte das Feuer schließlich schnell gelöscht werden.

Einsatz dauert rund eineinhalb Stunden

Laut Feuerwehr sei Arbeitsmaterial, das in der Werkstatt direkt im Zugang des dahinterliegenden Heizraums mit Holzlager deponiert war, in Brand geraten. Die Ursache des Feuer sei bislang nicht klar. "Durch das schnelle Eingreifen des Landwirts und der Feuerwehr konnte ein Übergreifen der Flammen auf Maschinen und das Holzlager verhindert werden", heißt es in der Mitteilung weiter.

Mit Druckbelüftern wurden die Wohnbereiche über dem Brandraum vom Rauch befreit. Außerdem kontrollierte die Feuerwehr mit der Wärmebildkamera Wände und Decken um die Brandstelle. Nach rund rund eineinhalb Stunden sei der Einsatz beendet gewesen. Der Landwirt sei vorsorglich mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht worden.

Die Feuerwehren aus Freudenstadt, Dietersweiler und Wittlensweiler waren mit 40 Mann und neun Fahrzeugen unter dem Kommando von Florian Möhrle im Einsatz. Auch Oberbürgermeister Julian Osswald war vor Ort , um sich über die Lage zu informieren. Die Höhe des Sachschadens ist noch nicht bekannt.

Nachtrag vom 19. März 2021:

Das Kriminalkommissariat Freudenstadt hat die Ermittlungen übernommen. Die Brandursache ist noch Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen, bei denen die Beamten auch der Frage nachgehen, ob der Brand technischen Ursprungs sein könnte. Weiterhin wurde in Absprache mit der Staatsanwaltschaft Rottweil ein Brandsachverständiger beauftragt. Es entstand Sachschaden von rund 10.000 Euro.