Stadtbrandmeister Frank Müller (von links), Brandmeister Tobias Weiß und Abteilungskommandant Thomas Schöne mit dem Unwetteranhänger in Hausen. Foto: Mack

Die Feuerwehr hat in Hausen vergangene Woche einen neuen "Unwetteranhänger" in Dienst gestellt. Die in die Jahre gekommene Ausstattung ist den aktuellen Einsatzschwerpunkten angepasst.

Rottweil-Hausen - Stadtbrandmeister Frank Müller hat gemeinsam mit dem Hausener Abteilungskommandanten Thomas Schöne die Einsatzbereitschaft des Feuerwehranhängers verkünden. Der Anhänger ist bereits seit einiger Zeit im Besitz der Einsatzabteilung Hausen, wurde jedoch aufgrund der in die Jahre gekommenen Ausstattung und der geänderten Einsatzschwerpunkte grundlegend neu aufgebaut.

Der Umbau des Anhängers erfolgte komplett in Eigenarbeit. In mehr als 40 Stunden ehrenamtlicher Arbeit wurden neue Geräteauszüge installiert, Ladegeräte für Funkgeräte eingebaut und die Beladung sinnvoll strukturiert.

Haushaltsmittel noch nicht genehmigt

Neben einer Tragkraftspritze TS 8/8 sind auf dem Anhänger diverse Tauchpumpen, Wassersauger und Schlauchmaterial vorhanden. Der zum Betrieb der Pumpen benötigte Strom kann direkt vor Ort mit einem eigenen Generator erzeugt werden. Eine Schmutzwasserpumpe soll noch folgen. Die Haushaltsmittel dafür sind laut Pressemitteilung bereits beantragt, wurden jedoch noch nicht genehmigt.

Dass ein solcher Anhänger notwendig ist, zeigen die in den zurückliegenden Jahren immer häufiger auftretenden Unwetter in der Region. Beim jüngsten Unwettereinsatz am 5. August hat sich der neue Unwetteranhänger bereits erstmalig bewähren können. Gemeinsam mit dem Löschgruppenfahrzeug der Feuerwehr-Abteilung Hausen konnten mit diesem Anhänger mehrere Einsatzstellen parallel abgearbeitet werden. Dazu hat die Feuerwehr-Abteiling ein Konzept ausgeklügelt, bei dem das Löschgruppenfahrzeug und der Anhänger gemeinsam, aber auch unabhängig voneinander eingesetzt werden können.

Das Einsatzgebiet dieser schlagkräftigen Einheit ist natürlich nicht auf das Stadtgebiet Rottweil beschränkt. Bei Großschadenslagen kann auf besondere Anforderung auch überregional agiert werden.