Im hinteren Bereich der Festhalle wird zum bestehenden Feuerwehrgerätehaus der Anbau für die Fahrzeuge der Blauröcke quer gestellt. Foto: Fotos: Rapthel-Kieser

Investition: Die Ringinger bekommen eine Fahrzeughalle am Feuerwehrgerätehaus / Pläne im Ortschaftsrat

Ohne Wortmeldungen, Diskussionen oder Erläuterungen hat der Ringinger Ortschaftsrat in seiner jüngsten Sitzung die Pläne für den Anbau ans Feuerwehrgerätehaus durchgewunken. Die Entwürfe lagen auch für die Bürger öffentlich aus.

Burladingen-Ringingen. Die Räte hatten schon so oft darüber beraten; es ist ein Herzenswunsch der Ringinger und ihrer Wehr. Eigentlich schon, als vor rund fünf Jahren die Festhalle, in deren Keller das Feuerwehrgerätehaus untergebracht ist, saniert wurde. Damals fiel der Umbau des Feuerwehrhauses raus aus den Plänen, und auch jetzt nähert man sich ihm nur schrittchenweise.

Gemeinderat und Stadtverwaltung wollten warten, so hieß es damals, bis der Feuerwehrbedarfsplan vorliegt. Das Balinger Ingenieurbüro Riesener hat ihn längst erstellt und auch für den Ortsteil Ringingen seine Empfehlung abgegeben: Die Einsatzwagen der Ringinger Wehr sollten in eine weitere Halle ausgelagert werden. Denn längst ist in den alten Räumen unterhalb der Festhalle alles zu eng und nicht mehr zeitgemäß.

Dort, im bestehenden Feuerwehrhaus, sollten die sanitären Anlagen erweitert und renoviert und auch die Umkleidekabinen auf den neuesten Stand gebracht werden. Es fehlt an Schränken, und auch der Anschluss an das schnelle Internet, das ja auch bei der Alarmierung eine Rolle spielt, wurde im Feuerwehrbedarfsplan empfohlen.

Aber um im alten Trakt zu renovieren oder zu sanieren, sollen vor allem die Fahrzeuge ausgelagert werden – ins neue Gebäude. Für das liegen die Pläne jetzt vor, und für dieses Haushaltsjahr sind bereits 200 000 Euro für das große Ringinger Projekt im Haushalt der Stadt Burladingen eingeplant, für 2022 bislang noch einmal die gleiche Summe. Die neue Fahrzeughalle wird unterhalb der Festhalle quer gestellt und wird künftig die Adresse "Neuer Weg 10" haben.

Die Anlieger, so die Ortsvorsteherin Christina Dorn-Maichle im Gespräch mit unserer Redaktion, seien bereits informiert und eingebunden.