Von vielen Ausbildungslehrgängen hat Binsdorfs Feuerwehrkommandant Andreas Bonaus in der diesjährigen Abteilungsversammlung berichtet.
Geislingen-Binsdorf - In der Abteilungsversammlung hat der Binsdorfer Feuerwehrkommandant Andreas Bonaus aus dem vergangenen Dienstjahr berichtet. Er nannte dabei nicht zuletzt die zahlreichen Lehrgänge, die die Mannschaft absolviert hat.
"Das vergangene Jahr war eines im Zeichen der Ausbildung", sagte Bonaus. Florian Schatz und Stefan Banschbach wurden zu Einsatzfahrern ausgebildet und erhielten den Feuerwehrführerschein. Die Grundausbildung "Truppmann Teil 1" absolvierten Moritz Schmid und Michael Ehniß. Patrick Hutter ließ sich auf Kreisebene zur Fachkraft für Information und Kommunikation im Katastrophenfall (IUK) ausbilden und ist nun Teil des Bedienpersonals für den Einsatzleitwagen (ELW) 2.
Löschen aus der Luft
"Hoch hinaus ging es beim zweiten Ausbildungsabschnitt für die Vegetationsbrandeinheit des Zollernalbkreises", blickte der Kommandant zurück. Diese kreisweite Einheit wird von sechs Kameraden aus Binsdorf unterstützt.
Auf der Erddeponie in Tailfingen wurden Lasten mittels Helikopter bewegt und das Löschen aus der Luft geübt. Auch die Kommunikation und das Einweisen von Helikoptern lag an diesem Tag im Fokus.
Im Oktober absolvierte Alexander Stehle die Multiplikatorenschulung zur Handhabung des neuen Gurtsystems BIG Fireliner, in Geislingen am Schloss fand die Prüfung statt. Moritz Schmid absolvierte Anfang Dezember die Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger im Ausbildungszentrum in Tailfingen.
24 Einsatzkräfte in der Abteilung
Bonaus berichtete von einem Mannschaftsstand von 23 Mann und einer Feuerwehrfrau mit einem Altersdurchschnitt von 37 Jahren. Sieben Mann bilden die Altersabteilung, fünf Jungen und ein Mädchen sind in der Jugendfeuerwehr.
2022 wurden zehn Einsätze bewältigt, bei denen die Einsatzabteilung Binsdorf 298 Einsatzstunden leistete. Aufregung im Ort hat im September ein Brandeinsatz verursacht: Diesen musste die Abteilung ohne ihr Löschfahrzeug 8/6 bewältigen, da dieses an jenem Tag bei der Pumpeninstandsetzung war.
Besonders zu erwähnen war der Einsatz für die Unterbringung von Kriegsflüchtlingen: In Meßstetten waren auch Kameraden aus Binsdorf vier Tage im Einsatz. Es wurden Schlafplätze aufgebaut und Rauchmelder in den Unterkünften montiert.
