Zur Eröffnung und auch immer wieder während des Festaktes sorgt der Harmonikaverein Wälderbuebe Linach unter Leitung von Oliver Albrecht für die musikalische Unterhaltung der Gäste im Festzelt. Foto: Stefan Heimpel

Mit einer besonderen Kulisse im Festzelt bei der Schwarzwaldhalle feierten die Sportfreunde Neukirch am Freitagabend mit einem Festakt ihren 75. Geburtstag.

Wenn ein Verein mit mehr als 850 Mitgliedern ein solches Jubiläum feiert, reicht natürlich ein Saal oder auch eine Festhalle nicht mehr aus. Denn neben den zahlreichen Ehrengästen sollten auch die Vereinsmitglieder an der Feier teilnehmen können. 530 Gäste folgten dieser Einladung der Sportfreunde.

Neben Musik und Ehrungen hatten die Sportfreunde ihre Besucher auch zu einem Drei-Gänge Menü eingeladen. Perfekt organisiert war der Service durch die aktiven Spieler der Sportfreunde. So hatten sie innerhalb von zehn Minuten alle 530 Vorspeisen serviert. Hilfe im Hintergrund war die Stadtkapelle Furtwangen – als Dank für das Engagement der Sportfreunde Neukirch bei ihrem Jubiläum 2018.

Enge Beziehungen zwischen Linach und Neukirch

Eröffnet wurde der Festabend durch den Harmonikaverein Wälderbuebe Linach unter der Leitung von Oliver Albrecht. Dabei wurde immer wieder die engen Beziehungen zwischen Linach und Neukirch in Musik wie im Sport betont. Bei der Begrüßung zeigte sich Vorsitzender Dirk Hofmeier begeistert von dem „super Blick in ein volles Zelt“. Es galt eine große Zahl von Ehrengästen zu begrüßen, allen voran als Schirmherr Bürgermeister Josef Herdner.

Selbst Vorsitzender Dirk Hofmeier ist begeistert von dem „super Blick in ein volles Zelt“ mit 530 Gästen beim Festakt für die Sportfreunde Neukirch. Foto: Stefan Heimpel

Beeindruckt waren die Gäste von einem Film, in dem die Entwicklung und auch das breite Angebot der Sportfreunde eindrücklich dargestellt wurden – vom ersten Sportplatz auf der Neueck bis zum heutigen Sportzentrum sowie die sportliche Entwicklung bis zum Aufstieg in die Landesliga.

„Gemeinsame Leidenschaft“ ist entscheidend

Bürgermeister Josef Herdner hob in seinem Grußwort, auch im Namen der Landtagsabgeordneten Martina Braun und des Furtwanger Sportverbandes, die beeindruckenden Schilderungen bei den Ehrungen über Menschen hervor, die sich über Jahre für den Verein engagiert haben. Entscheidend für einen solchen Sportverein sei die „gemeinsame Leidenschaft“. Und wie zu hören war, wurde hier in typisch Schwarzwälder Manier einfach gehandelt. Besonders würdigte er auch die Entscheidung, sich mit dem FC Gütenbach zur Spielgemeinschaft Eintracht zu vereinigen.

Zu den Gratulanten gehört auch Pfarrer Harald Bethäuser (rechts), der an den Vorsitzenden Dirk Hofmeier einen Ball überreicht.

Pfarrer Harald Bethäuser, auch im Namen von Pfarrer Joachim Sohn, zeigte sich beeindruckt: „Fast jeder Neukircher ist ein Sportfreund! Und was sagen die Neukircher Kinder als erstes Wort? Mama, Papa oder Sportfreunde?“ Er sehe auch Gemeinsamkeiten zwischen der Kirche und den Sportfreunden, denn es gelte, sich um die Menschen zu kümmern. Die Gemeinschaft sei wichtig.

Messlatte sehr hoch gehängt

Der Vorsitzende des Partnervereins FC Gütenbach Michael Eschle betonte die Bedeutung der Spielgemeinschaft für die Zukunft. Nicht zuletzt zeigte er sich beeindruckt von diesem Festbankett, die Sportfreunde hätten hier die Messlatte für ein solches Jubiläum für die anderen Vereine sehr hoch gelegt. Ortsvorsteher Rainer Jung hob hervor, dass die Sportfreunde wie eine große Familie seien. Beeindruckt sei er davon, dass sie alle ihre Projekte aus eigener Kraft realisiert haben.

Guido Seelig, Bezirksvorsitzender des südbadischen Fußballverbandes, zeigte sich von den Aktivitäten der Sportfreunde beeindruckt, bei diesen vielen Ehrungen für verdiente Mitglieder könne man nur den Hut ziehen. Im Namen des Bezirks, des badischen Sportbundes und der Schiedsrichtergruppe Bregtal überreichte er dann die Ehrenurkunde des Verbandes.

Foto: Stefan Heimpel

Foto: Stefan Heimpel

Glückwünsche gab es nicht zuletzt von den Neukircher Vereinen Narrenclub, Skizunft, Feuerwehr und Schwarzwaldverein sowie den Wälderbuebe Linach.