Alle Plätze belegt: Der Andrang beim Feuerwehrfest in Nonnenweier war größer als gedacht. Foto: Lehmann

Zahlreiche Besucher hat das Feuerwehrfest der Abteilung Süd in Schwanau ans neue Feuerwehrhaus in Nonnenweier gelockt. Bei der Feier waren nicht nur befreundete Wehren zu Gast, sondern auch Mitbürger aus allen vier Schwanauer Ortsteilen.

Nonnenweier - Die Freude seitens der Feuerwehr über die positive Resonanz war sehr groß. Zum ersten Mal konnte die Abteilung Süd der Öffentlichkeit ihr neues Feuerwehrhaus am Ortsausgang präsentieren. Doch die neuen Räumlichkeiten waren auch für die Festorganisatoren eine kleine Herausforderung. Schließlich konnte nicht auf bewährte Strukturen gesetzt werden. "Wir haben darauf geachtet, dass wir kurze Wege haben", sagte Kommandant Jochen Holderer.

Bei der Bewirtung setzte die Abteilung auf einen getrennten Bestell- und Bring-Service. Rund 70 Helfer waren am Wochenende Einsatz, davon übernahmen einige Doppel-Schichten wie Holderer erfreut betonte. "Jeder packt mit an – auch Freunde und Familienmitglieder von Feuerwehrangehörigen helfen mit", so Holderer.

Mit dem Fest soll die Tradition der Abteilung Nonnenweier, die im Sommer stets zum Feuerwehrhaus in der Ortsmitte eingeladen hatte, erhalten bleiben. Mit einem derart großen Zuspruch hatte die Wehr jedoch nicht gerechnet. Spontan wurden weitere Tische und Bänke am Samstagabend aufgestellt, die binnen weniger Minuten bis zum letzten Platz gefüllt waren. Erstmals hatte die Feuerwehr das Angebot erweitert, um auch für das leibliche Wohl der Vegetarier zu sorgen. Ergänzt wurde das Angebot von Gegrilltem, Salaten und Flammenkuchen am Sonntag durch Jägerbraten mit Spätzle.

Die Reihen der Besucher waren dabei nicht nur durch Freunde der Wehr und Schwanauer Bürger gefüllt, sondern auch hier zeigte sich die Kameradschaft der Feuerwehren untereinander, da befreundete Wehren aus dem Umland in Nonnenweier zu Gast waren. "Es ist schön, sich nach der langen Zeit ohne Feste wieder zu treffen und miteinander ins Gespräch zu kommen", sagte eine Besucherin. "Das Miteinander hat einfach gefehlt", fügte ihr Sitznachbar hinzu.

Mit einer Hüpfburg, einem Maltisch und einem Sandkasten kamen auch die kleinen Festgäste nicht zu kurz. Es wurde eifrig gesprungen und gemalt und im Sandkasten Burgen gebaut. "Wir freuen uns, dass das Fest so gut angenommen wird und freuen uns über die Unterstützung", resümierte Kommandant Holderer.

Mit dem neuen Feuerwehrhaus boten sich den Verantwortlichen viele neue Möglichkeiten. So konnte das Fest auf dem Gelände des Hauses ausgerichtet werden. Die Zusammenarbeit der einstigen Abteilungen Nonnenweier und Wittenweier in der Abteilung Süd habe sich etabliert. "Wir haben schon immer gut zusammengearbeitet und uns gegenseitig unterstützt", betonte der Abteilungskommandant. Die Abteilung sei bereits gut zusammengewachsen.