Nach der ausführlichen Vorstellungsrunde ihrer Spielstadt folgte ein gemeinsamer schwungvoller Tanz der Kinder. Foto: Stefan Heimpel

Bank, Geschäfte, Friseur, selbst eine eigene Währung gab es in der Spielstadt. Die Ferienaktion endete mit einem Fest – und der Vorfreude auf nächstes Jahr.

Das Stadtfest in der Spielstadt bei der Friedrichschule am letzten Freitag der Sommerferien war nach drei Wochen der Schlusspunkt für das Ferienprogramm der Stadt. Ein Höhepunkt war dabei die Spielstadt, bei der die Kinder in Rollenspielen das Miteinander und die Aufgabenverteilung in einer Stadt erleben konnten.

Zum Stadtfest waren neben den Teilnehmern auch andere Gäste, vor allem Eltern und Geschwister, eingeladen. Zum Auftakt erläuterte „Bürgermeisterin“ Panna, was alles in der Spielstadt gelaufen war. Auch andere „Bürger“ berichteten von ihren Erfahrungen. Offensichtlich war, dass die Angebote sehr gut ankamen. Jeder hatte seine Favoriten, ob Massage beim Friseur oder Bankgeschäfte. Der Bankraub, den es auch gegeben hatte, kam allerdings nicht überall so gut an.

Spielgeld taugt als Währung

Vor allem waren die Kinder begeistert, dass sie mit ihrem verdienten Spielstadt-Geld Dienstleistungen bezahlen oder Produkte aus der Werkstatt kaufen konnten. Nach der Präsentation folgte ein gemeinsamer schwungvoller Tanz der Kinder. Anschließend konnten die Gäste die Angebote in der Spielstadt nutzen. Für alle gab es Waffeln und Getränke – und für die Teilnehmer die letzte Gelegenheit, das restliche Spielstadt-Geld loszuwerden. Auch die Organisatoren zeigten sich in einer internen Abschlussrunde zufrieden.

Es braucht externe Angebote

Für ein erneutes Angebot im kommenden Jahr werde man allerdings, so Sabine Waltersperger vom Kinderhort, das sehr positiv bewertete externe Angebot von Vereinen und Gruppierungen verstärken, da man für die rund 50 Kinder doch einiges bieten müsse.