Beim Jugendrotkreuz mit Jacqueline Schilli (hinten, von links), Nicole Stilz und Christine Klein lernen die Jungen und Mädchen viel. Die Notrufnummer und der Notruf werden beispielsweise erklärt, erste Hilfe und verschiedene Verbände sowie Fingerkuppenpflaster erlernt. Foto: Hans-Jürgen Kommert

Programm reicht von Minigolf bis zu Besuch beim Musikverein.

Kürzlich endet in Schönwald die zweite Woche der Ferienbetreuung – mehr als die insgesamt drei Wochen seien nicht nötig im Dorf, erfuhr man von Leiterin Heike Renner.

Vom 31. Juli bis zum 4. August hatte sich Heike Renner um 21 Kinder im Alter bis zu elf Jahren gekümmert. Seit dem 28. August ging es ins Eingemachte – 19 Erst- bis Viertklässler forderten intensive Betreuung. Immer mit im Boot waren Heike Renners Töchter Anne und Lara, dazu erstmals Annalena Bachmann, die helfend dabei waren. Eine optimale Besetzung, denn Heike Renner lässt sich stets Neues einfallen. Spielen war angesagt, wenn möglich draußen. Viel mit nach Hause nehmen können und konnten die Kinder, es wurde gebastelt, beispielsweise Insektenhotels hergestellt.

Ein Eis als Belohnung für gute Ergebnisse beim Minigolf

Zur Belohnung für gute Ergebnisse beim Minigolf spendierte Renate’s Lädele ein Eis – das wurde wie jedes Jahr von der Familie Mai jede Woche gespendet. Ein weiteres Ziel war die Sporthalle. Am letzten Tag gab es selbst gebackene „Weckle“ mit Kräuterbutter aus eigener Herstellung und Kresse – die man zuvor angesät hatte.

Toll sei der Besuch beim Jugendrotkreuz (JRK) gewesen, bei dem der Nachwuchs die Notrufnummer und den Notruf erklärt bekam, erste Hilfe und verschiedene Verbände sowie Fingerkuppenpflaster von Christine Klein, Jacqueline Schilli und Nicole Stilz erlernte. Die Frauen machten darauf aufmerksam, dass man Autoverbandkästen, die abgelaufen sind, nicht entsorgen soll – das JRK freue sich, wenn sie diese zum Üben bekämen.

Andreas Pfaff erklärt mit Christof Kaltenbach (im Vordergrund, von links) die Funktion der Blechblasinstrumente, im Hintergrund (von links) Lara Renner, Annalena Bachmann, Anna und Heike Renne. Foto: Hans-Jürgen Kommert

Am 28. August begann die zweite Woche, zu der 19 Jungen und Mädchen im Grundschulalter kamen – der Kindergarten hatte wieder den Betrieb aufgenommen. Wenn das Wetter etwas feuchter war, nutzten die Kinder die Sporthalle für Spiele, dazu wurde ein Nagelbild angefertigt. Interessant war für viele auch der Besuch im Probenraum des Musikvereins Kurkapelle. Andreas Pfaff und Christof Kaltenbach erklärten etliche Instrumente, unterstützt von Anna Renner. Am Ende gab es einen wilden „Schlagzeug-Workshop“für alle. Auf dem Programm der vergangenen Tage standen Minigolf, eine Schatzsuche, der Besuch des Kleintiergeheges der Familie Fattler, dazu gab es weitere Bastelangebote und es wird wieder gekocht – natürlich gesund und zugleich lecker.

Heike Renner hat immer einen „Plan B“

In Woche drei, die jetzt begann, warteten 23 Grundschüler auf das Betreuungsteam – und man darf sicher sein, dass auch weiter beste Unterhaltung für die Kinder geboten wird, egal, ob das Wetter mitspielt oder nicht. Denn Heike Renner hat immer einen „Plan B“ parat.