Sabrina Carpenter hat ein neues Musikvideo veröffentlicht. Teile davon wurden in einer Kirche in Brooklyn gedreht. (Archivbild) Foto: IMAGO/Avalon.red/IMAGO/Justin Ng / Avalon

Vor wenigen Tagen wurde das Musikvideo zu „Feather“ von US-Popstar Sabrina Carpenter veröffentlicht. Das Video wurde in einer Kirche im Bistum Brooklyn gedreht – doch das gefällt nicht jedem.

Ein Videodreh mit unangenehmen Folgen: US-Sängerin Sabrina Carpenter (24) hat in einer Kirche im Bistum Brooklyn ein Musikvideo gedreht. Als Bischof Robert Brennan den fertigen Musikclip mit dem Titel „Feather“ (Feder) zu sehen bekam, reagierte er „entsetzt“. Laut örtlichen Medienberichten (Montag Ortszeit) nahm er eigens einen speziellen Messritus in der Blessed Virgin Mary Church vor, um die Heiligkeit des Ortes wiederherzustellen.

In dem erst kürzlich auf Youtube veröffentlichten Video tanzt Carpenter spärlich bekleidet vor dem Altar des Gotteshauses, daneben sind mehrere Särge aufgestellt. Bei der imaginären Trauerfeier fühlt sie sich „leicht wie eine Feder“, nachdem mehrere Männer, die sich ihr gegenüber unangemessen verhielten, blutig zu Tode gekommen sind. Am Ende des Clips fährt der Popstar mit einem rosa Leichenwagen davon.

Rund fünf Millionen Klicks auf Youtube

Mittlerweile hat das Video fast fünf Millionen Abrufe auf Youtube. Viele Fans äußern sich in den Kommentaren angetan. „Oh mein Gott. Ihr Outfit und die High Heels sind atemberaubend“, schrieb eine Nutzerin und versah ihre Nachricht mit einem Herz-Emoji.

Bischof Brennan sieht das ganz anders und macht der Kirchengemeinde Vorwürfe. Die verantwortlichen Personen hätten den Dreh auf jeden Fall verhindern müssen, meint er. „Sie haben sich nicht an die Vorgaben der Diözese zum Filmen auf Kirchengelände gehalten“, so seine Kritik. Bei einer Überprüfung der Szenen und des Drehbuchs hätte demnach auffallen müssen, dass es sich um „unangemessene“ Inhalte handele. Laut einem Bericht von Fox News zog der Bischof personelle Konsequenzen und enthob den zuständigen Pfarrvikar seines Amtes.