Die Sportplatz-Sanierung wurde teurer als erwartet. Foto: Geisel

Die Erneuerung des Unterjettinger Sportplatzes wurde teurer als erwartet. Der Gemeinderat stimmte nun zu, auch die Mehrkosten zu bezuschussen.

Jettingen - "Das ist eine große finanzielle Herausforderung für den Verein", stellte Bürgermeister Hans Michael Burkhardt fest. Die Rede war von der Erneuerung des Sportplatzes des FC Unterjettingen. Der Verein hatte einen Antrag auf eine Erhöhung der Zuschusssumme durch die Gemeinde gestellt.

Dieser lag den Gemeinderäten in ihrer jüngsten Sitzung vor. Bereits im Oktober 2019 beschäftigte die Erneuerung des Rasensportplatzes des FC Unterjettingen das Gremium. Auf Basis der damaligen Kostenberechnung bewilligte der Rat einen Zuschuss in Höhe von rund 275 800 Euro sowie ein zinsloses Darlehen von rund 70 400 Euro. Eigenmittel und Eigenleistung des FCU lagen bei 53 000 Euro, Zuschüsse über den WLSB bei 94 500 Euro. Das ergab zusammen rund 493.750 Euro.

Die Endabrechnung wies aber nun Kosten in Höhe von insgesamt 545.000 Euro auf. Zum einen hatte die Massenermittlung des Ingenieurbüros nicht gestimmt, was eine Kostensteigerung von 55.000 Euro verursachte, zum anderen waren Elektriker und Ingenieurbüro – Kostenpunkt 20.000 Euro – nicht eingerechnet. Der Verein nahm daraufhin Einsparungen bei Flutlicht und Zaun vor, sodass Mehrkosten von 51.250 Euro übrig bleiben. Davon gehen noch mal Eigenleistungen in Höhe von rund 18 315 Euro ab, sodass der finanzielle Mehraufwand bei rund 32 .900 Euro liegt.

Deswegen bat der FCU die Gemeinde nun darum, diesen Mehraufwand mit der bereits beschlossenen Quote von 55,86 Prozent zu bezuschussen. Das entspricht 18 400 Euro. Der Gemeinderat war mit diesem Vorgehen geschlossen einverstanden.