Max Eberl wird Sportvorstand beim FC Bayern. Foto: dpa/Jan Woitas

Der 50-Jährige soll bei den Münchnern einen neuen Trainer suchen und den Kader-Umbruch gestalten.

Max Eberl wird neuer Sportvorstand von Bayern München. Der 50-Jährige erhält einen Vertrag bis 2027 und tritt sein Amt als Nachfolger des im vergangenen Mai entlassenen Hasan Salihamidzic am 1. März an. Das gab der deutsche Fußball-Rekordmeister nach einer Aufsichtsratssitzung am Montag bekannt.

„Ich habe meine gesamte Kindheit und Jugend beim FC Bayern und in München verbracht, daher ist es etwas Besonderes für mich, jetzt in neuer Rolle wieder zu dem Verein zurückzukehren, bei dem alles begonnen hat“, sagte Eberl: „Die Aufgabe als Sportvorstand ist eine große Herausforderung, die ich mit viel Respekt und Demut, allerdings mit noch mehr Vorfreude angehen werde.“ 

Kolportierte Ablöse von 4,5 Millionen Euro

Eberl ist nach Salihamidzic und Matthias Sammer (2012 bis 2016) erst der dritte Sportvorstand in der Münchner Klubgeschichte. Er galt als Wunschkandidat des langjährigen Bayern-Patrons Uli Hoeneß und soll neben der Nachfolgesuche für Trainer Thomas Tuchel den Umbruch in der Profimannschaft vorantreiben.

Der FC Bayern zahlt für seinen Ex-Spieler eine kolportierte Ablöse von 4,5 Millionen Euro an dessen Ex-Klub RB Leipzig. Vor seinem Job bei den Sachsen war Eberl einige Jahre erfolgreich für Borussia Mönchengladbach tätig. In der Jugend, bei der zweiten Mannschaft und den Profis (ein Bundesligaspiel) trug er 15 Jahre lang das Bayern-Trikot.