Einstimmig hat der FC 07 Marcel Wehrle zum Vorsitzende gewählt. Sportlich wollen die Fußballer nach dem Abstieg der ersten Mannschaft nun einen Zahn zulegen.
Furtwangen - Mit Marcel Wehrle hat der Furtwanger Fußballverein FC 07 einen neuen Vorsitzenden, nachdem Detlef Dufner nach zwei Jahren Amtszeit nicht wieder kandidierte. Vor allem hofft man beim FC nach dem Abstieg der ersten Mannschaft auf einen guten Neubeginn.
Zu Beginn der Versammlung gab Detlef Dufner einen Überblick über das Vereinsgeschehen des letzten Geschäftsjahres. Die sportlichen Berichte lagen den Besuchern in schriftlicher Form vor. Besonders würdigte Dufner das Wirken des "Rentnerteams, welches den Verein in aufopfernder Weise unterstützt", beginnend mit der Pflege des Kunstrasens und des Vereinsheims über Auf- und Abbau bei verschiedenen Gelegenheiten bis zur Mitarbeit als Eintrittskassierer.
Corona verhindert Trainingslager in Mailand
Auch im vergangenen Jahr stand Corona immer noch im Mittelpunkt bei Spielen und Training. Pech hatte der Verein mit einem Trainingslager in Mailand, das aufgrund steigender Coronazahlen in Italien nicht stattfinden konnte. "Eine große Enttäuschung, aber definitiv die richtige Entscheidung", resümierte Dufner. Aber man könne die Planungen sicher noch einmal aufnehmen.
Sportliche Lage
Erfolgreich startete die junge Damenmannschaft in ihre erste Saison, wenn auch manch harte Erfahrung gemacht werden musste. Die erste Herrenmannschaft fand in der Landesliga nicht den gewohnten Rhythmus, auch ein Trainerwechsel führte nicht zum Erfolg. Der Abstieg in die Bezirksliga konnte nicht verhindert werden. Die zweite Herrenmannschaft dagegen belegte einen guten dritten Platz in der C-Klasse und hat nun den Aufstieg im Visier. Bei der Jugend ist vor allem das Bambini-Training ein voller Erfolg. Bei den älteren Spielern müsse man mehr investieren, um bei den bestehenden Spielgemeinschaften die eigenen Spieler intensiver an den Verein zu binden.
LED für Flutlichtanlage
In der aktuellen Saison konnte man endlich wieder das Sportfest mit Elfmeter- und Wehrle-Cup erfolgreich durchführen. Sportlich sei man, so Detlef Dufner, mit den drei Mannschaften auf einem guten Weg. Angegangen werde nun das Thema LED für die Flutlichtanlage sowie das für das kommende Jahr geplante neue Eingangstor.
Norbert Staudt, Bürgermeisterstellvertreter und Vorsitzender des Sportverbandes, wünschte der ersten Mannschaft, dass sie sich nach dem Abstieg neu orientieren kann. Sehr erfreut zeigte er sich über den guten Start der Damenmannschaft. Die Spielgemeinschaften gerade bei der Jugend seien die Zukunft, denn ohne könnten viele Vereine nicht mehr existieren. Nicht zuletzt wies er darauf hin, dass das Rena-Stadion als städtisches Sportgelände der ganzen Bevölkerung zugute komme.
Info: Wahlen
Nachdem Detlef Dufner nach zwei Jahren Amtszeit als Vorsitzender nicht wieder kandidierte, hatte man bereits im Vorfeld mit Marcel Wehrle einen neuen Kandidaten gefunden, der in geheimer Abstimmung einstimmig gewählt wurde. In ihren Ämtern bestätigt wurden Geschäftsführer Oliver Dold, der erste Jugendleiter Pietro Morreale und die dritte Jugendleiterin Sara Jahr. Bei der Wahl der Beisitzer wurde die Zahl deutlich erhöht. Vor allem war es ein Ziel, weitere Frauen in die Vorstandschaft aufzunehmen. Als Beisitzer gewählt wurden Mickey Kälz, Michael Seifritz, Jakob Prezer, Stefan Siedle, Tim Geiger, Sara Disch, Sara Feis und Christoph Wehrle.