Faustball: Beim TV Unterhaugstett steht auf absehbare Zeit ein personeller Umbruch ins Haus

Zwei Siege, 10:2 Sätze mit einem positiven Punktestand von 12:10 auf Rang vier sicher durch – die Faustballer des TV Unterhaugstett spielen in der 1. Bundesliga eine sehr gute Hallenrunde.

"Die hinter uns liegenden Mannschaften haben noch ein schweres Restprogramm" stellt TVU-Kapitän Christian Lörcher beim Blick auf die noch wenigen verbleibenden Spiele fest.

Schon kurz vor Ende des letzten Heimspieltages in Bad Liebenzelle hatte Christian Lörcher ein positives Fazit gezogen und gleichzeitig die Devise für die restlichen drei Spiele beim TV Vaihingen/Enz, TV Hohenklingen und dem TSV Pfungstadt ausgegeben. "Wir wollen uns hinter den drei Großen der 1. Liga als vierte Kraft im Süden etablieren."

Die bislang gezeigten Leistungen sind angesichts der starken Konkurrenz alles andere als selbstverständlich, zumal die Unterhaugstetter einen vergleichsweise kleinen Kader haben und zum anderen eher eine Feld-Mannschaft sind.

Stefan Koch, Michael Ochner, Markus Katz und Christian Lörcher haben bislang nahezu komplett durchgespielt, Robin Gensheimer über die Feiertage kurz pausiert. Der Urlaub ist dem Zweitschläger bekommen, am vergangenen Wochenende konnte er sowohl defensiv als auch offensiv Akzente setzen.

Dennoch ist der Ist-Zustand nicht ganz ungefährlich. Im bisherigen Verlauf der Runde hat Trainer Alexander Bäuerle ausschließlich auf sein Stammpersonal gesetzt. Dabei steht auch dem TV Unterhaugstett auf absehbare Zeit ein Umbruch ins Haus. Diesen zu erkennen und sich intern schon mal darauf vorbereiten, zählt mit zu den Aufgaben für die restliche (Hallen-) Spielzeit – wenn sich der TV Unterhaugstett auf Sicht als vierte Kraft etablieren will.