Ohne Kapitän Christian Lörcher bestreitet der TV Unterhaugstett am Sonntag in Stuttgart das Spitzenspiel der 2. Bundesliga Süd gegen den TV Waldrennach. Foto: Kraushaar Foto: Schwarzwälder Bote

Faustball: Begegnung mit TV Waldrennach am Sonntag in Stuttgart-Stammheim

Am Sonntag, allerdings erst ab 15 Uhr zu auch für die Fans ungewohnten Zeit, bestreitet der TV Unterhaugstett den zweiten Spieltag in der 2. Faustball-Bundesliga Süd.

Der Spitzenreiter gastiert an der Solitudeallee beim TV Stuttgart-Stammheim II. Dort kommt es auch zum Sportkreis internen Vergleich mit dem TV Waldrennach.

"Das erste Spiel sollten wir auf jeden Fall gewinnen. Die zweite Mannschaft des TV Stuttgart-Stammheim wird aufgrund der dünnen Personaldecke als Absteiger gehandelt", blickt der Unterhaug-stetter Pressesprecher Sebastian Buck nach vorne. Ganz so einfach dürfte die Aufgabe jedoch nicht werden, immerhin landeten die Stuttgarter an Christi Himmelfahrt gegen den starken Aufsteiger TV Neugablonz einen nicht unbedingt erwarteten 3:1-Erfolg

Das zweite Spiel am Sonntag verspricht ein echter Knaller zu werden. "Der TV Waldrennach ist nach seiner 2:3- Niederlage gegen Stuttgart-Stammheim I schon unter Druck", sieht Sebastian Buck die Faustballer aus dem Neuenbürger Höhenstadtteil in einer nicht einfachen Situation und ergänzt: "Wir können in diesem 50:50-Spiel locker aufspielen und versuchen als Sieger vom Platz zu gehen. Aufgrund studienbedingter Verpflichtungen muss der TVU am Sonntag allerdings auf seinen Kapitän Christian Lörcher verzichte, für ihn rückt Stefan Koch auf die linke Abwehrseite.

"Wir hätten dieses Spiel auch verlieren können", kommentierte Alwin Oberkersch, Spielertrainer beim TV Stuttgart-Stammheim, das 3:2 seiner Mannschaft gegen den TV Waldrennach. Die Waldrennacher hatten in einem abwechslungsreichen Spiel zuerst geführt (11:8) waren dann mit 10:12 und 6:11 in Rückstand geraten und mit 11:8 im vierten Satz wieder zurückgekommen.

Der TV Waldrennach konnte dabei auch auf seinen breiten Kader bauen, brachte mit Markus Kraut einen frischen Angreifer, musste sich am Ende aber mit 8:11 beugen, unter anderem deshalb, weil die Stuttgarter ihren zweiten Angreifer Eric Rhein zur Entlastung von Max Gayer nach vorne gezogen hatten.