Faustball: Samstag in Käfertal / Sonntag gegen FBC Offenburg

Zwei spannende Begegnungen stehen am Wochenende auf dem Programm des Faustball-Bundesligisten TSV Calw. Am heutigen Samstag geht es zum starken Mitaufsteiger TV Käfertal nach Mannheim, am Sonntag empfangen die Hesse-Städter den FBC Offenburg am Altburger Aischbachweg.

"Beide Spiele werden sehr umkämpft sein – mit offenem Ausgang", wagt selbst der erfahrenste Calwer Bernd Bodler keine Prognose. "Wir hoffen auf einen Sieg gegen den Abstieg."

Welcher der Gegner die Zähler liefern soll, das ist dem TSV Calw herzlich egal. Beide stehen in der Tabelle weiter oben. Die "Käfer" aus der Kurpfalz stehen nach Siegen gegen den MTV Rosenheim und den TV Wünschmichelbach mit 4:0 Punkten auf Platz drei.

Die Liga-Dinos aus der Ortenau gewannen ebenfalls gegen "Wü’bach" und sogar beim Titel-Mitfavoriten TV Schweinfurt-Oberndorf, verloren zuletzt aber gegen Tabellenführer TV Vaihingen/Enz. Mit 4:2 Punkten belegt der FBC Offenburg Platz vier. Der TSV Calw rangiert mit 2:4 Zählern (Sieg gegen Rosenheim, Niederlagen gegen Pfungstadt und Schweinfurt) auf dem sechsten Platz).

Die Chancen auf einen Erfolg sind trotzdem gegeben. "Alle Spieler sind fit", berichtet Zweitschlagmann Bernd Bodler. Allerdings ist Lukas Gruner im Urlaub, dafür rückt das junge Talent Leandro Schmidberger als "Back-up" für die junge Calwer Abwehr nach, die zuletzt im "Haifisch-Becken Bundesliga" manches Mal an ihre Grenzen gestoßen ist und Schwierigkeiten hatte, das im Vergleich zur Halle größeren Spielfeld sicher abzudecken. TV Käfertal – TSV Calw (Samstag). Erneut warten auf der anderen Seite der Leine bärenstarke Offensivleute: Nick Trinemeier, amtierender World-Games-Sieger, Welt- und Europameister, sowie U21-Europameister Marcel Stoklasa, der immer mehr auf Touren kommt, werden den Calwern ganz schön einheizen. "Die Abwehr der Käfertaler ist nicht ganz so stark besetzt. Vielleicht finden wir da unsere Chance", so Bodler. TSV Calw – FBC Offenburg (Sonntag, 14 Uhr). Die Offenburger sind nur schwer auszurechnen, doch die Calwer sind dringend auf einen Erfolg angewiesen, um sich zumindest im Mittelfeld der Tabelle halten zu können. Bernd Bodler: "Das ist eine kämpferisch sehr gute Mannschaft mit zwei absolut erfahrenen Angreifern." Der Zwei-Meter-Mann Sven Muckle (30) und vor allem Stefan Konprecht (32) gelten als sehr unbequeme, mit allen Wassern gewaschene Widersacher. Das Publikum darf sich – wie so oft bei Calwer Heimspielen – wieder auf ein sehr heißes Duell über vielleicht erneut acht oder gar neun Sätze einrichten.