Jeden Tag verbringt der 83-jährige Emil Tritschler Zeit bei seinen Bienen. „Beobachten und abwarten“, lautet seine Devise zum Ausbruch der Amerikanischen Faulbrut in der Nachbarschaft. Foto: Lutz Rademacher

Über 120 Bienenvölker schweben in Gefahr, dass sie getötet werden müssen. In amtlichem Auftrag. Bei Waldhaus ist aktuell ein Sperrbezirk eingerichtet, da in einem Volk die Amerikanische Faulbrut ausgebrochen ist – tödlich für die Insekten.

23 Bienenzüchter warten und bangen. Ihnen ist ihr Hobby im Wesentlichen aus der Hand genommen. Denn in einem Bienenstand in Bräunlingen-Waldhausen ist die Amerikanische Faulbrut ausgebrochen, eine für Bienenlarven tödliche Infektionskrankheit, die eine anzeigepflichtige Seuche ist. Rund um Waldhausen hat das Landratsamt deshalb einen Sperrbezirk eingerichtet. Einer der 23 Imker im Sperrbezirk ist der 83-jährige Emil Tritschler aus Hubertshofen. Wie geht er mit der Situation um? Hat er Angst um seine Bienenvölker?