Rund 500 Papp-Aufsteller sind derzeit in der Schwenninger Helios-Arena aufgebaut. Foto: Roland Sigwart

Eishockey: Niklas Sundblad zufrieden. Don Jackson ist stolz. Adler noch ungeschlagen.

Die Wild Wings mussten die 2:3-Heimniederlage am Sonntag gegen Red Bull München schnell abhaken. Bereits am Dienstag (18.30 Uhr) wartet auf die Mannschaft von Trainer Niklas Sundblad das nächste Top-Duell.

Mannheim-Spiel bei uns im Liveticker

Der Spielplan der DEL-Gruppe Süd wirkt in diesen Tagen etwas kurios, denn nach dem Gastspiel am Donnerstag (2:3 aus Sicht der Wild Wings) geht es für die Schwenninger schon wieder nach Mannheim.

Niklas Sundblad zufrieden

Niklas Sundblad wollte nach der Niederlage gegen München nicht so viel kritisieren, allerdings hatte er natürlich auch notiert, dass sein Team in "Fünf-gegen-Fünf-Situationen" zu wenig Durchschlagskraft gezeigt hatte. "München hat aber auch sehr gut verteidigt. Sie haben kaum etwas zugelassen. Unsere Mannschaftsleistung war gegen einen starken Gegner in Ordnung." Sehr stark ist aktuell das Überzahlspiel der Wild Wings (31,03 Erfolgsprozent/4. Platz in der DEL gesamt). Die beiden Tore gegen das Top-Team aus Bayern resultierten so ebenfalls aus Powerplay-Möglichkeiten.

Don Jackson ist stolz

Münchens Coach Don Jackson zeigte sich nach dem Schlusszeichen "stolz" auf sein Team. "Weil wir nach dem 2:2-Ausgleich noch gleich das 3:2 geschafft haben. Joacim Eriksson hat bei den Wild Wings sehr stark gehalten. Es war für uns das erwartet schwere Spiel." Für Schwenningens Assistenzkapitän Alex Weiß war es in den Schlussminuten "bitter, dass wir noch den dritten Gegentreffer kassiert haben. Aber wir haben erneut bewiesen, dass wir gegen die Top-Teams mithalten können."

Das nächste Derby

Nun geht es also schon wieder nach Mannheim. "Dieses Programm hat jetzt etwas von Play-offs. Die vielen Spiele sind für uns kein Problem", bringt es Niklas Sundblad auf den Punkt. Klar ist, dass seine Mannschaft die ausgezeichnete Leistung vom Donnerstag in Mannheim wiederholen möchte. Doch nach der 2:3-Niederlage im ersten Aufeinandertreffen wollen Kapitän Travis Turnbull und Co. natürlich nun etwas Zählbares aus der SAP-Arena mitnehmen. Personell soll sich im Vergleich zum Spiel gegen München nichts ändern. "Eventuell nehme ich aber in Sachen Taktik einige kleine Veränderungen vor. Wichtig ist, dass wir gut starten", denkt Sundblad an das 2:3 am Donnerstag, als die Adler nach zwölf Minuten schon mit 2:0 in Front lagen.

Adler noch ungeschlagen

Die weiter ungeschlagenen Mannheimer setzten sich am Sonntag nach Verlängerung mit 4:3 in Augsburg durch und führen die Tabelle der Gruppe Süd weiter an. "Wir sind froh, dass wir nach dem 1:3-Rückstand noch 4:3 gewinnen konnten, auch wenn es in der Verlängerung war", rechnet Adler-Bändiger Pavel Gross mit einem erneut umkämpften Derby gegen "starke Schwenninger".