Die Empfinger Fasnet gilt als urig und eigenständig: Beim Umzug „Nei da Flegga“ schlüpfte Bürgermeister Truffner ins Strohbärenkostüm.
Auch dieses Jahr hieß es wieder „Nei da Flegga“ – der Fasnetsumzug ging durchs Dorf zur Empfinger Narrenhalle.
Wenn dieses Jahr auch nur 15 Gruppen angekündigt waren, so zeigten diese wieder, welch vielfältige Gesichter und Figuren die Fasnet hat.
Dieses Jahr führte wieder der Narrensamen, gefolgt von der Empfinger Musikkapelle den närrischen Lindwurm an. Vikar Noel Uwimpuhwe begleitete stolz den Musikverein Empfingen als närrischer Täfelesbub.
Originelle Gruppen
Die Strohbären und Reisigbären zeigten sich dieses Jahr überwiegend friedlich, auch wenn sie ihre Kameraden umwarfen und sogar auf sie hechteten. Auch die Sieben Schwaben waren wieder dabei.
Andreas Seifer höchstpersönlich moderierte, stellte die einzelnen Gruppen vor und hatte manche humorvolle Bemerkung parat. Er freute sich besonders über die Cliquen, die sich in den Umzug eingereiht hatten. Sein Aufruf am Ruaßiger Dauschdig beim Treff unterm Narrenbaum hatte Früchte getragen. Zu sehen waren die Gruppen „Mustafa“ und „Gute Mische“, „Mir kenne älles. Au Straßabau“. Dicht gedrängt standen die Zuschauer auf beiden Straßenseiten der Horber Straße und der Haigerlocher Straße. Schon frühzeitig fanden sich die Gastzünfte und Gruppierungen ein; bewirtet wurde an verschiedenen Ständen.
Gastzünfte präsentieren sich
Vom Friedhof aus zog der närrische Lindwurm durch die Horber Straße, Haigerlocher Straße, Weillindestraße zur Tälesee-Halle; begleitet von mehreren Musikkapellen. „Narri Narro“ tönte es überall.
Neben den Traditionsfiguren der Empfinger Narrenzunft zeigten die Gastzünfte und Vereinigungen, so die NZ Keaschmecker Betra, die NZ Sigmarswangen mit MV Hopfau oder die Narrenfreunde Bergfelden, ihre närrische Vielfalt und vieles mehr. Die Lombakapell setzte gekonnt einen musikalischen Schlusspunkt am Ende des Umzugs.