Die Geldbeutel werden gewaschen, doch ohne Erfolg. Foto: Dagobert Maier

Das ganze Geplärr, Jammern und Geschwäsch der Geldbeutel brachte nichts – die Fasnet ist vorbei.

Am Abend des Aschermittwochs blieben die Geldbeutel leer. Vergeblich versuchten die Geldbeutelwäscher in ihren schwarzen Anzügen, mit Zylindern, Laternen und dem weißen Plärrtuch, an den Brunnen der Stadt im Silberwässerli noch etwas zu finden.

 

Begleitet von Trauermusik

Begleitet von einer Trauermusik zog die traurige Männergruppe durch die Kernstadt zu den Brunnen. „Is isch iseri Fasnet verlore gange“, belehrte Wolfgang Kropfreiter die Trauergemeinde. Doch immer wieder war nach dem erfolglosen Versuch der Geldbeutelwäsche, das enttäuschte Plärren und ein markerschütterndes Gejammer zu hören.

Zahlreiche Besucher, die zum Teil mitjammerten, begleiteten den Trauerzug, bis auch der letzte gemerkt hatte: Das war’s mit der Fasnet. Ein kleiner Trost: „Von hit a goht’s wieder dagege“, wurde verkündet und so ging es zum Fischessen in ein Lokal.