Mit dem Narrenbuch sind diese Burgnarren unterwegs. Foto: Baasner

Auch in Zimmern unter Burg ist die Fasnet auf etwas kleinerer Flamme als gewohnt gefeiert worden. Gleichwohl sorgten die Burgnarren für eine glückselige Fasnet mit mehreren besonderen Aktionen.

Zimmern u. d. B - Am Schmotzige Donnerstag erhielt Bürgermeister Jürgen Leichtle Besuch vom stellvertretenden Bürgermeister und Narrenvater Benjamin Gauß. Sie läuteten auf dem Bürgermeisteramt gemeinsam eine glückselige Fasnet ein.

Fasnetswagen kommt zu den Kindern

Die Zunfträte machten sich mit einem bunt geschmückten Wagen auf den Weg durch das Dorf. Der Narrenmarsch ertönte über die Lautsprecher. Die Narren brachten den Kindergartenkindern Geschenke nach Hause. Die Freude bei den Kindern und Eltern war groß, die "Überraschung bestens gelungen. Die Fasnetsherzen schlugen bei allen höher.

Narrenbrief verteilt

Am Fasnetssamstag verteilten die Sänger Anne Hermes und Florian Mager das 14-seitige Narrenbrief-Heftle an die Zimmerner. Normalerweise treten die beiden am bunten Abend in der Gemeindehalle auf, um die Schandtaten und Missgeschicke der Bürger zu präsentieren.

Die Narrenstückle haben sie in Gedichtform verfasst. Ganz nach dem Motto "Jedem zur Freud und niemand zum Leid", schmunzelten die Zimmerner über diese tolle Aktion. "Es geit koa Wort, des saga kennt, was i fühl, wenn i an Zemmern denk, wenn i a mei Heimat denk" lautet das Lied der beiden Sänger. Es ziert die letzte Seite ihres "Blättles".

Burgnarren unterwegs

Zwei Burgnarren zogen am Fasnetssonntag mit einem Narrenbuch von Haus zu Haus. Das Gschell war schon von Weitem zu hören. Zwei andere Burgnarren ließen es sich nicht nehmen, weitere Missgeschicke der Zimmerner in einem schön gestalteten Narrenbuch in die Häuser zu bringen. Mit liebevoll gestalteten Zeichnungen und humorvollen Anekdoten im Gepäck, zogen sie durch die Straßen und sorgten für gute Unterhaltung.