In Rottweil ist nach den närrischen Tagen erstmal Ruhe eingekehrt (Symbolfoto). Foto: Otto

Auch wenn es in Rottweil durchaus auch zu Schlägereien kam – insgesamt zeigt sich die Polizei mit dem Verlauf der närrischen Tage zufrieden.

Das Polizeipräsidium Konstanz zieht am Aschermittwoch rückblickend auf die vergangenen närrischen Tage eine positive Bilanz – auch für die „Fastnachtshochburgen“ Rottweil sowie Villingen, Konstanz und Stockach, die wie zahlreiche andere Städte und Gemeinden erfolgreich ihre traditionelle Straßenfastnacht und närrischen Events gefeiert hätten. Auch bei zahlreichen Veranstaltungen, Bällen und in den Gaststätten feierten die Besucher und Narren weitgehend friedlich, so das Resümee der Polizei.

Narretei hält die Polizei auf Trab

Die traditionsreiche schwäbisch-alemannische Fastnacht sei im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Konstanz fest verwurzelt, wird betont. Zahlreiche Veranstaltungen und närrisches Treiben hätten die eingesetzten Beamten seit dem „Schmotzigen Donnerstag“ bis zum Fastnachtsdienstag mit verschiedenen Kontrollen und Überwachungsmaßnahmen sowie mit kleineren Einsätzen auf Trab gehalten.

Viele Beteiligte sind alkoholisiert

Im Vergleich zum Vorjahr hätten sich keine besonderen Auffälligkeiten oder signifikanten Steigerungen bei Straftaten und Ordnungsstörungen ergeben. „Schwerpunkte lagen, meist dem Alkoholkonsum der Beteiligten geschuldet, bei der Schlichtung von Streitigkeiten, Sachbeschädigungen und Körperverletzungsdelikten, durch die leider mehrere Personen verletzt wurden.“

In Rottweil hatte unter anderem ein Mann in einem Häftlingskostüm grundlos eine junge Frau angegriffen. Und eine Gruppe junger Leute hatte am Abend des Rosenmontags einen 22-Jährigen attackiert. Er musste in die Klinik gebracht werden. Laut Polizeiangaben kam es auch vereinzelt zu Beleidigungen, tätlichen Angriffen und Widerstandshandlungen gegen Polizeibeamte.

„Insgesamt ist die Fastnacht 2024 für den Bereich des Polizeipräsidiums Konstanz gut bewältigt worden. Das friedliche gemeinsame Feiern und närrische Treiben stand auch in diesem Jahr im Mittelpunkt“, resümierte Polizeipräsident Hubert Wörner.