Die Hecke-Pfiefer-Vorstände Christine Schwenk (von rechts) und Mike Schwenk zeichnen mehrere Mitglieder für besondere Leistungen aus. Foto: Herzog

Um sich für die Schnorrer-Tour richtig „vorzuglühen“, kam den Hecke-Pfiefer der Empfang des Bürgermeisters Franz Moser in der Oase gerade recht.

Gildevorstand Mike Schwenk bedankte sich für Speis und Trank und versprach den Gästen aus der französischen Partnergemeinde Le Tholonet viel Spaß an der Eschbronner Fasnet.

Vorstandskollegin Christine Schwenk freute sich, dass die „Dätschmusik“ die Schnorrer begleitet und somit auch aus Mariazell ein Beitrag komme. Die Schnorrer seien eine Wohltat fürs Ohr, versprach sie beste Unterhaltung. Nachdem das Vorstandsteam engagierte Mitglieder für besondere Verdienste um die Fasnet mit ENV-Orden, Pfeifen und Holztafeln auszeichnete zündeten die Dätschmusiker und die original Heimathelden ein musikalisches Feuerwerk.

Politischer Rundumschlag

Anschließend holte Moser mit seiner gewaschenen Büttenrede zum politischen Rundumschlag aus und erwies sich dabei als Meister der gereimten Worte. „Die größte Narrenzunft mit viele Trampel, des isch die Regierungsampel. Der Olaf Scholz tut sich kund, leidet aber an Gedächtnisschwund“, erinnerte sich Moser. Finanzminister Lindner treibe das Dilemma mit der Rechtschreibung auf die Spitze, spreche von Sondervermögen und schreibe Schulden. Neben der Fußball-WM wolle Katar jetzt auch noch die Eschbronner Fasnet kaufen. „Der Thomas Bösinger freut sich über diesen Deal und kichert, hat nebenbei in Dubai alle Palmen gegen Schneebruch versichert. Und weil für ein Narrentreffen ein Bus zu bekommen dieses Jahr war schwer, fliegt man künftig halt mit Katar Air“, raunte der Bürgermeister.

Aktivist statt Schultes

Weil er als Schultes an der Fasnet ohne Arbeit sei, werde er fürs Klima Aktivist. Im Teufen gebe es eine tolle Aktivistengruppe, der das Klima nicht schnuppe sei. Sie klebten sich beim Hecke-Pfiefer-Ball lieber an den Bierstand und rührten sich nicht mehr vom Fleck. „Mit Humor geht alles besser. Feiert, was es zu feiern gibt. Besucht die Veranstaltungen und lasst die Zünfte nicht allein, geht aber auch wieder mal heim“, forderte der Bürgermeister.