Impressionen vom Hardter Zunftball Foto: Dold

Es war der emotionale Moment des Abends: Patricia Feger verkündete das Ende von X-Plosion.

13 Jahre standen die Mädels zusammen auf der Bühne. „Ihr wart einfach die Besten. Es hat so viel Spaß gemacht über all die Jahre“, sagte Patricia Feger an ihre Mädels gerichtet. Alle waren sie daher zum Zunftball gekommen: Ehemalige Tänzerinnen und viele Fans, die das eine oder andere Tränchen verdrückten.

Auch Moderator Dirk Lachenmaier war ergriffen und sprach von einem „bewegenden Moment“. Er bedankte sich bei Patricia Feger mit Küsschen, bevor er drei Sekunden später „Hau da Katz da Schwanz ab“ anstimmte.

Spendable Katzen

Bereits zuvor hatte Zunftmeister Christian Thiel die Gäste begrüßt und die Katzen samt Musik herein gebeten. Die Katzen ließen sich beim Miesleauswurf nicht lumpen.

Beim „Song der Frauen“ bekannten die Ladys: „Ich freu mich auf die Wechseljahre“. X-Plosion verabschiedeten sich mit ihrem Tanz als Schwarzwaldmädels vom begeisterten Publikum.

Als echte Rampensauen zeigten sich zwischendurch immer wieder Heiko und Dirk Lachenmaier, die als Conférenciers gekonnt unterhielten. Ein Beispiel: Heiko Lachenmaier berichtete von einer Hardterin, die ein Peeling machte. „Meine Haut ist so schuppig“, sagte sie. Vom Göttergatten kam als Antwort: „Das ist normal bei Drachen. Da hilft auch kein Peeling“.

Weiter ging es mit den Beach Boys, die vollendete Körperkontrolle mit riesigen Bällen demonstrierten. Kein Wunder, dass die Damenwelt da völlig aus dem Häuschen war.

Brautschau auf der Bühne

Die Funkenbienchen mit Manuela Maurer, Karin Bea, Luitgard Aust, Steffi Herzog und Andrea Kopp reisten im Sauseschritt durch die Länder. Sie boxten und fechteten, bis sie an einem Eisberg zerschellten und – traurig – untergingen. Larissa Haberstroh hingegen war auf Brautschau und bekannte: „I steh auf Bergbauernbuam“ – und dabei hatte sie reichlich Auswahl von Tänzern, die klassische „Bergbauernbuam“ waren.

Dass es der Katzenzunft auch nach dem Ende von X-Plosion nicht bange sein muss, wurde schnell klar: „The Flash“ und die „No Names“ zauberten Tänze auf die Bühne, die die Besucher mit der Zunge schnalzen ließen. Hier leisten die Leiterinnen Vroni und Alisa Haberstroh ganze Arbeit.

Die Besucher konnten anschließend noch zu den Klängen des Edelweiß-Echo tanzen und den Abend genießen.