400 Kinder tummelten sich auf dem Kehlhof. Foto: Reinhardt

Zum Kinderumzug in Deißlingen überlegten sich die kleinen Fasnetsfreunde tolle Motive. Besonders überraschte die Ganztagsbetreuung der Aubertschule.

Die Kinder in Deißlingen hatten am Schmotziga mal wieder Glück mit dem Wettergott. Die Sonne schien zwar dieses mal nicht, aber es blieb trocken. Alle Kindergärten aus Deißlingen und Lauffen ließen es sich nicht nehmen, an diesem Spektakel teilzunehmen. Denn seit Jahrzehnten ist der Schmotzige Durschdig in Deißlingen ein Festtag für die Kinder. Dafür hatten die Erzieherinnen und ihre Schützlinge wochenlang darauf hingearbeitet und viel gebastelt und gemalt.

Pünktlich um 14 Uhr setzte sich der närrische Lindwurm in Bewegung. Vorneweg zog der Fronhof Kindergarten. Eine bunte Schar zum 100-jährigen der Narrenzunft. Nicht fehlen durfte der Musikverein, mit Florian Billerbeck an der Spitze. Gefolgt von den Hageverwürgern, Narrenräten (Schirmträger), Hannes und Res und natürlich auch dem Hoarn. Alle Deißlinger Narrenfiguren waren auf der Gass, so auch Abstauber und Hemdglonker.

100 Buchwald-Eulen unterwegs

Die Kinder der einzelnen Kindergärten, der Inklusion Kindergarten Schmetterling, Gute Beth Kiga und Krippe, Kindergarten in der Au, und der Lauffener Sankt Josef Kindergarten hatten wie immer tolle Motive mit ihren Erzieherinnen ausgedacht. Eine bunte Schar zum 100-jährigen Jubiläum der Narrenzunft kam vom Frohnhof Kindergarten. Die Kiddys vom Gute Beth Kindergarten tauchten in Kostüme von „Fell-Mäuschen“ ein. Die Kinder vom Schmetterling Kiga verkleideten sich mangels Schnee als Schneemänner. Die Kinder von „Der Au“ zogen als „Monster-Le“durch die Gasse. Der Lauffener Kindergarten hatte eine Heerschar an Ritter und Burgfräuleins nach Deißlingen mit gebraucht natürlich mit „Ritter-Burg“.

Die Ganztagesbetreuung der Aubertschule hatte sich was Besonderes ausgedacht. Es war ein großartiges Bild als plötzlich über 100 Schüler als „Buchwald-Eulen“ die Umzugstrecke überflutete. Im Übrigen die vielen, zahlreichen Zuschauer waren der Lohn der Mühe für die Kinder. Am Ende war dann noch im katholischen Gemeindezentrum Kinderparty angesagt. „Mir freuen uns schon jetzt auf den nächsten Umzug“ war zu hören. Also dann, bis zum nächsten Mal.