An mehreren Ständen der 31 Aussteller wurden im Kurhaus in Freudenstadt auch kreative Produkte dekorativ vorgestellt, so dass es für die Besucher einiges zu entdecken gab. Foto: Lothar Schwark

Zum ersten Mal fand die Familienmesse „FamFAIR“ unter dem Motto „ von der Region für die Region“ im Kurhaus in Freudenstadt statt. Das Angebot der 31 Aussteller schauten sich auch junge Familien gerne an.

Die „FamFAIR“ ist eine Familienmesse unter dem Motto „von der Region für die Region“. „Hier können kleinere Unternehmen aus der Region ihre Produkte und Dienstleistungen präsentieren“, informierte Carolin Wurster , die mit Michelle Langer das neue Messekonzept ins Leben gerufen hat. Angesprochen war das Kleingewerbe in und rund um Freudenstadt.

 

Geplant sind weitere 35 Messen in Deutschland und eine in Österreich, schilderte Carolin Wurster das neue Projekt. Dabei konzentriert man sich nicht auf Großstädte, sondern in deren Umkreis. „Wir wollen in der Region etwas bewegen, um beispielsweise Müttern im Nebengewerbe die Möglichkeit zu schaffen, ihre Produkte und Dienstleistungen einem größeren Publikum vorzustellen.“

Wurster, die in Simmersfeld wohnt, hat selbst drei Kinder. Sie weis gut wie Familie funktioniert. Schon seit Jahren ist sie auf Messen mit Pflegeprodukten unterwegs. Dabei hat sie festgestellt, dass es gerade bei großen Messen nahezu keine Plattform für das Kleingewerbe gibt. Daraus entstand die Idee einer Familienmesse, die nun umgesetzt worden ist.

Nahezu an jedem Stand konnte etwas probiert werden

Nach Remseck, Rutesheim und Schwäbisch Hall ist Freudenstadt die vierte Station des neuen Konzepts. Mit 31 Ausstellern wurde im Foyer und dem unteren Teil des Kurhauses gestartet. Spürbar war, dass zahlreiche junge Familien das Angebot nutzten. Nahezu an jedem Stand konnte etwas probiert werden. Vorgestellt wurden liebevoll handgefertigte Produkte, wie auch kreative Dienstleistungen. Neben Pflegeprodukten wurden elegante Töpferprodukte vorgestellt. Auch gab es eine Stoffwindelberatung.

Viele Stände waren ganz auf das Thema Familie ausgelegt, deshalb war der Nachwuchs natürlich auch mit dabei. Foto: Lothar Schwark

Unter dem Konzept „Talent now“ wurde Frauen die Möglichkeiten aufgezeigt, wie man mit der passenden Bewerbung wieder den Anschluss ins Berufsleben findet. Vorgestellt wurden Kälteanwendungen für die Hände. An einem Buchstand wurde ein Kinderbuch mit ernstem Hintergrund unter dem Titel „Was macht der Krebs mit der Oma“ vorgestellt. Ebenso vor Ort war ein Stand des Kinderschutzbundes.

Mit einer Plottermaschine konnten T-Shirts bedruckt werden. Leckeren Kuchen bot die 9. Klasse von der Gemeinschaftsschule in Loßburg an. Mit dem Erlös soll zur Abschlussfahrt ins Schullandheim beigetragen werden.

Vor dem Kurhaus war ein tragbares Saunazelt aufgestellt

Die Stiftung Eigen-Sinn übernahm den Getränkeverkauf. Ein Maltisch zog den Nachwuchs an. Vor dem Kurhaus war ein tragbares Saunazelt aufgestellt. Große Gartenliegen stimmten auf den Sommer ein.

Carolin Wurster (rechts) hat das Konzept der „FamFAIR“ mit entwickelt. Bei den Vorbereitungen der Freudenstädter Messe wurde sie von Vanessa Gilliard unterstützt. Foto: Lothar Schwark

„Wenn sich das Konzept ‚FamFAIR‘ bewährt, wollen wir 2025 mit mehr Anbietern im gesamten Kurhaus ausstellen“, erläuterte Wurster, die auch Vanessa Gilliard für deren Unterstützung bei der Organisation der Messe dankte.