Ein Plastikspielzeug hat auf der Herdplatte geschmort, als die Hausbewohnerin im Keller war. (Symbolbild) Foto: Karl-Heinz H_stock.adobe

Weil eine Hausbewohnerin die falsche Herdplatte eingeschaltet hat, ist am Freitagnachmittag ein Brand in ihrer Küche in der Stromstraße in Schwenningen ausgebrochen. Sie ist mit einer leichten Rauchgasvergiftung davongekommen.

Villingen-Schwenningen - Die 35-jährige Frau wollte laut Polizei um die Mittagszeit Wasser für ein Babyfläschen erwärmen, schaltete dazu den Herd ein und ging - vermeintlich während sich das Wasser in einem Topf erwärmte - kurz in den Keller. Allerdings hatte die Frau eine falsche Platte eingeschaltet, auf der nicht der Wassertopf stand, sondern auf der eine Serviette und ein Kunststoffspielzeug lag. Als die 35-Jährige zurück in die Wohnung kam, hatten sich Serviette und Spielzeug bereits entzündet und zu starker Rauchbildung geführt.

Ein ausgelöster Rauchmelder hatte Wohnungsnachbarn alarmiert, welche kurz nach 13 Uhr die Feuerwehr verständigten. Diese rückte zusammen mit einem Rettungswagen mit vier Fahrzeugen zu dem gemeldeten Brand aus. Allerdings war das Kleinfeuer schon von der 35-jährigen Bewohnerin mit Wasser gelöscht worden. Hierbei hatte sich die Frau eine leichte Rauchgasvergiftung zugezogen. Sie wurde noch vor Ort vom Rettungsdienst behandelt.

Durch das Kleinfeuer entstand insbesondere durch die Rauch- und Rußbildung Sachschaden in Höhe von einigen hundert Euro.