Schlüsselübergabe an Christoph Kleiner (von links) durch Michael Rieger; im Hintergrund ist Diakon Michael Radigk zu sehen. Foto: Paskal

Die Stadt St. Georgen hat in die Ausstattung der Feuerwehr investiert. Bei der symbolischen Schlüsselübergabe erhielten die Abteilungen neue Fahrzeuge.

St. Georgen - Zu einem nicht so oft stattfindenden Anlass haben sich alle Abteilungen der Feuerwehr getroffen. Neue Fahrzeuge zu erhalten, erfüllt nicht nur den Gesamt- und Stadtkommandant Christoph Kleiner mit höchster Freude, sondern alle Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr. Bei der Stadthalle waren die drei schmucken Fahrzeuge aufgereiht.

Fünf Jahre von der Entscheidung zum Kauf bis zur Übergabe

Christoph Kleiner berichtete von fünf Jahren seit der Entscheidung zum Kauf bis es nun endlich so weit war. Das größte Fahrzeug hat eine Drehleiterautomatik mit Korb (DLA (K)), Aufschrift 23/12. Das bedeutet, dass die Drehleiter 23 Meter hoch ausgefahren werden kann, wenn diese zwölf Meter vom Objekt entfernt steht. Die Abteilung Peterzell-Stockburg ersetzt ein altes Fahrzeug durch den Gerätewagen Transport (GWT). Christoph Kleiner bekommt den Kommandowagen (KDOW), der zwar gebraucht ist, aber wie neu aufgehübscht worden ist. Auf allen Fahrzeugen ist das entsprechende Wappen der Feuerwehr angebracht.

Nicht nur Christoph Kleiner, auch Kreisbrandmeister Florian Vetter wünscht den Fahrern stets gute Fahrt und dass sie jeweils von Einsätzen heil nach Hause gelangen. Dies lag auch Bürgermeister Michael Rieger sehr am Herzen, leisten doch alle freiwilligen Einsatzkräfte große Dienste für die Bevölkerung und sorgen somit für deren Schutz und Sicherheit.

Diakon Michael Radigk übernimmt Segnung

Nach der symbolischen Schlüsselübergabe segnete Diakon Michael Radigk die Fahrzeuge. Dazu hatte er eigens einen alten Löscheimer für das Weihwasser dabei. Er wünschte den Abteilungen ebenso gute Fahrt. Bei dem aufgereihten, ausgemusterten Fahrzeug meinte er schmunzelnd: "Da müsste ich eher die ›letzte Ölung‹ verabreichen. Aber nein, du wirst geweiht, damit du noch 20 Jahre privat angenehme Dienste leisten kannst."

Anschließend durften die Feuerwehrkameraden die Fahrzeuge besichtigen und sich erklären lassen.