Etwa einen halben Kilometer lang war der Zug der Fackelträger, die teils die langen, historischen und selbstgebastelten Kienspanfackeln, teils handelsübliche loderndes Feuer durch die Straßen Zwerenbergs und rund um den Ort trugen. Foto: Hans Schabert

Der ins vorletzte Jahrhundert reichende Brauch des Fackelgangs um den Ort und die Entzündung des haushohen Holzhaufens lockte viele Hundert Teilnehmer an. Was in Altensteig und Ebhausen zum Heiligen Abend gehört, darf in Neuweilers Teilort an Silvester nicht fehlen.

Als sich an Silvester hinter der Kirche in Zwerenberg ein Fackelzug von etwa 500 Metern Länge auf den Weg rund um das Dorf machte, waren darunter Kinder vom „Schüles“-Alter über junge Leute mit großen, aus Holzlatten selbstgefertigten Kienspanfackeln bis ins Seniorenalter als Fackelträger. So mancher von ihnen stand im achten Lebensjahrzehnt oder gar darüber.