Paketzentrum: Bezirksbeiräte geben grünes Licht für Veränderungen auf Eutinger DHL-Areal

Eutingen. Der gestiegene Handel im Internet macht es für viele Paketdienstleister notwendig, selbst in neue Flächen, Logistik und Technik zu investieren.

So ist es auch auf dem Eutinger Sondergebiet Postfrachtzentrum Reute, auf dem das Paketzentrum der DHL steht.

"Es fehlen hier ausreichend leistungsfähige Verkehrs- und Rangierflächen sowie Wechselbrücken- und Containerabstellflächen", sagte Bürgermeister Armin Jöchle bei der vergangenen Bezirksbeiratssitzung und machte gleichzeitig deutlich, dass es ein Sondergebiet bleibe, also kein offizielles Gewerbegebiet wird.

Vor allem bei der Termintreue und dem Arbeitsschutz hapere es momentan. Daher sollen unter anderem diese Mängel behoben werden und die Lastwagen-Abstellflächen mit einer Toilettenanlage errichtet werden. Daher muss der Gemeinderat über einen weiteren Aufstellungsbeschluss abstimmen und die bisher erstellten Pläne genehmigen. Das Büro Gförer hat im Auftrag der Gemeinde und des Rats einen Vorentwurf erstellt. "Genauere Planungen und Vorstellung von DHL bekommen wir dann sicherlich, wenn sie das Okay bekommen haben", so Jöchle, der berichtete, dass es bisher keine weiteren Pläne gibt, weitere Gebäude auf dem Gelände zu errichten oder bestehende Gebäude zu erweitern.

Bezirksbeirat Winfried Seele merkte dazu an: "Wir bestellen alle im Internet. Auf dem Gelände ist man am Limit. Daher bin ich dafür." Da die Kosten sehr hoch seien und die Post einen Großteil der Arbeiten selbst ausführen möchte, muss es einen städtebaulichen Vertrag geben, der die Kostenübernahme regelt.

"Das ist damals beim Bau des Paketzentrums gemacht worden, ebenso bei Baugebieten. Da ein Teil der neu bebauten Fläche auf Gemeindegebiet ist, haben wir als Rat da die Hand drauf. Es handelt sich um eine drei Hektar große Fläche, die da neu entsteht", erläuterte Jöchle. Die Räte hatten nichts gegen die Pläne und gaben für den Gemeinderat grünes Licht.