Kommunales: Jugendtreffs in Eutingen und Göttelfingen sollen wieder geöffnet werden

Eutingen (df/pm). Der Jugendraum in Eutingen soll wieder geöffnet werden. Das gab Bürgermeister Armin Jöchle bei der Bezirksbeiratssitzung bekannt. "Jede Gruppe soll eine Chance bekommen", doch er warnte: "Wenn das nicht funktioniert, ist der auch schnell wieder zu." Einen Eröffnungstermin gibt es aber noch nicht. Im November sei eine neue Gruppe von Jugendlichen und deren Eltern auf die Verwaltung zugekommen und erklärte sich bereit, sich um den Jugendraum zu kümmern. Fünf Jugendliche im Alter von 15 und 17 wollen nun mit ihren Erziehungsberechtigten einen Treffpunkt für Jugendliche an drei Abenden der Woche anbieten. Die katholische Kirche muss der Hausordnung und der Überlassung noch im Kirchengemeinderat zustimmen. Einen Schlüssel hat die Gruppe schon, um Renovierungsarbeiten durchführen zu können. Die Gemeinde gibt rund 1000 Euro dazu. "Die Jugendlichen konnten auch Sach- und Geldspenden für die Einrichtung des Raumes gewinnen", berichtete Jöchle.

Göttelfingen

Anfang des Monats fand ein Treffen mit Ortsvorsteherin Diana Wally, ihrem Ratskollegen Horst Niessner sowie elf Jugendlichen des Ortes statt. Themenschwerpunkt war, wie es im Jugendraum, der sich im unteren Stockwerk des Rathauses befindet, weitergehen soll (wir berichteten).

Im vergangenen Jahr hatten sich drei Mädchen bemüht, dieses Angebot wieder im Ort zu etablieren, merkten jedoch, dass dies eine recht anspruchsvolle Aufgabe ist. Deshalb haben sie ihr Engagement zurückgefahren. Wie soll’s jetzt weitergehen? Das war die Kernfrage des Treffens, an dem auch einige Eltern teilnahmen.

Herauskristallisiert hat sich, dass drei Altersgruppen – die bis 15-Jährigen, die 15- bis 17- Jährigen und die Heranwachsenden ab 18 Jahren – den Raum gerne nutzen würden, aber jede Altersgruppe für sich und dies möglichst flexibel. Spontane Treffen wären super, doch wie man solche Öffnungszeiten in die Praxis umsetzt, dafür fand man bei dem Treffen keine echte Lösung. Aufgabe für die zukünftigen Nutzer des Jugendraums war es deshalb, nach Konzepten zu suchen, Verantwortliche für den Schlüssel zum Raum zu finden und eventuell Eltern als weitere Ansprechpartner mit ins Boot zu holen. Hört sich gut an – passiert ist bis dato jedoch noch nichts, wie Wally im öffentlichen Teil der jüngsten Ortschaftsratssitzung bekannt gab. Abwarten und Tee trinken und darauf hoffen, dass die Jugendlichen von selbst mit machbaren Ideen kommen oder die Jugendlichen ansprechen und fragen, wie es weitergehen soll, das sind nur zwei Alternativen, die der Ortschaftsrat hat, um den Jugendraum weiter zur Verfügung stellen zu können.